Die Seite hat folgende Kapitel
- Pfarreigeschichte St. Clemens Trechtingshausen
- ehemalige und heutige Pfarrkirchen St. Clemens
- frühere Pfarrer in Trechtingshausen, zur Zeit Pfr. Knipp
- Priester aus Trechtingshausen, zur Zeit Dr. Winfried Wermter C.O.
- in Kirchen- und Familienbüchern gespiegeltes Pfarrgemeindeleben
Clemens (lat. Der Sanftmütige) lebte ca. 50 n. Chr. bis 99 in Rom. Er war ab 88 n. Chr. der 3. oder der 2. Nachfolger von Petrus als Gemeindevorsteher von Rom (und damit der 3. oder 4. Papst), der Paulus persönlich kannte und vom Apostel Barnabas getauft wurde.
mehr >>> Clemens aus dem Heiligenlexikon.de
Pfarreigeschichte St. Clemens Trechtingshausen
Die katholische Pfarrei St. Clemens Trechtingshausen gehörte im Mittelalter zum Erzbistum Mainz und war nicht von der Reformation betroffen. Weltlicherseits lag Trechtingshausen durch die Reichsakte der Veroneser Schenkung seit 983 im Erzstift Mainz.
mehr >>> weltliche Ortsgeschichte Trechtingshausen
Trechtingshausen im Erzstift Mainz
Durch die heutige Pfarreiengemeinschaft Bacharach verlief früher die Grenze zwischen den alten Erzdiözesen Mainz (Trechtingshausen, Niederheimbach, Oberheimbach) und Trier (Bacharach und Diebachtal-Gemeinden im kurpfälzischen Oberamt Bacharach: hier wurde seit 1546 evangelisch gepredigt, 1558 die Reformation eingeführt und alle Kirchen wurden evangelisch).
Durch die französische Revolution wurden die Orte beider Territorien 1798–1814 im neuen Kanton Bacharach im Rhein-Mosel-Departement vereint und 1802–1821 dem neuen Bistum Aachen zugeordnet.
Mit der Neuordnung der Diözesen 1821 fielen alle Orte der heutigen Pfarreiengemeinschaft bis heute an das Bistum Trier. Darin seit 2004 in der nächsten kirchlichen Verwaltungsebene, dem Visitationsbezirk Koblenz. In dessen Unterordnung zum Dekanat St. Goar / bzw. dem 2023 daraus errichteten Pastoralen Raum St. Goar.
Quelle: Pfarreiengemeinschaft Bacharach. Auszug: Geschichte Pfarreigeschichte „St. Clemens Trechtingshausen“ Stand 2002.
Zur heutigen Pfarreistruktur mit Ansprechpartnern
mehr >>> Pfarreiengemeinschaft Bacharach
Die Pfarrkirchen
St. Clemens(kapelle) bis 1823 Pfarrkirche – heute Friedhofskapelle
Die heutige St. Clemenskapelle auf dem Friedhof wurde an Stelle einer römischen Präsenz aus dem 3./4.Jahrhundert errichtet, 1212 erstmals urkundlich erwähnt und 1235 im spätromanischen Stil erneuert und vergrößert.
Zur Zeit der Erbauung befand sich der „Sprengel St. Clemens“ (Dörfer Oberheimbach, Niederheimbach, Trechtingshausen, Weiler) im Besitz der Reichsabtei Kornelimünster. Weihedatum und Bauherr sind nicht überliefert.
Sie war im Mittelalter als älteste Kirche der Dörfer im Kirchensprengel „St. Clemens“ deren Pfarrkirche. Erst 1823 löste sie die neue „St. Clemenskirche“ in der Ortsmitte als Pfarrkirche von Trechtingshausen ab.
Das kunsthistorische und baugeschichtliche Kleinod am Mittelrhein ist eine vollständige dreischiffige spätromanische Pfeilerbasilika mit Querhaus, Vierung und Apsis zum Rhein hin „en miniature“ aus dem Anfang des 13. Jahrhundert.
mehr >>> St. Clemenskapelle Geschichte, Architektur, St. Michaelskapelle
St. Clemenskirche ab 1823 Pfarrkirche in der Ortsmitte
Die heutige St. Clemenskirche in der Ortsmitte hat eine architektonisch bewegte Baugeschichte und eine relativ reiche Ausstattung. Zur Vergrößerung die Bilder anklicken.
mehr >>> St. Clemenskirche Trechtingshausen
Pfarrer in Trechtingshausen
Quellen
Quellen zur katholischen Pfarrei St. Clemens Trechtingshausen sind (1) die Kirchenbücher, deren historische Ausgaben 1610-1944 im Kirchenarchiv in Trier ruhen, während die aktuelle Version in der Pfarreiengemeinschaft Bacharach geführt wird.
Die Trechtingshäuser Pfarrer Wolf 1892-1912 und Maas (1912-1941) haben (2) eine Pfarrei-/Pfarrerdokumentation verfasst, die im Archiv des „Vereins für Ortsgeschichte und Heimatkunde Trechtingshausen“ eingesehen werden kann.
Weitere Publikationen von regionalen Heimatforschern zur Pfarreigeschichte geben genauso Auskunft wie die Deckplatten der Grablegen Trechtingshäuser Pfarrer bzw. von Priestern aus Trechtingshausen in der St. Clemenskapelle.
Metadaten
Eine tabellarische Übersicht bisher erforschter Pfarrer/Pfarrverwalter siehe >>> Übersicht Pfarrer der Kath. Pfarrei St. Clemens Tre. (c) Alfred Tabarelli. Redaktioneller Stand vom 06.11.2024, Ergänzungen im Verlauf der weiteren Familienforschung.
weitere Webseiten zur Pfarrei
Im Kontext dieser historischen und zeitlich rückwärts gerichteten Seite existieren folgende weitere Seiten:
siehe >>> Kath. Pfarrei St. Clemens Tre. heute
siehe >>> Kirchenbücher der kath. Pfarrei St. Clemens Tre.
siehe >>> Indices der kath. Pfarrei St. Clemens Tre.
3 Pfarrer im Porträtbild
Folgende beispielhaften Porträtbilder können durch Anklicken vergrößert werden.
Kurzprofile der Pfarrer
soweit sie dem Herausgeber bekannt wurden aus: Digitalisierte Kirchenbücher der kath. Pfarrei St. Clemens Tre 1610-1944, Schriften des Ortschronisten Wilhelm Hartung (WH im Autorenregister) und Unterlagen/Fotos aus dem Familienarchiv der Johann-Tabarelli-Linie.
bis 1585 Pfarrer Hermann Propst +
1585, Jan. – Juni Pfarrverwalter Michael Zanger, gebürtig aus Wimpfen, seit 1579 Pfarrer von Niederheimbach, betreut Trechtingshausen 6 Monate mit, +1585.
Quelle: Heimatjahrbuch 1983 Landkreis Mainz-Bingen, Seiten 54-56, „Pfarrer von Nieder-Heimbach im 16. Jahrhundert“ von Anton Ph. Brück
ab 1610 Pfarrer Matthias Dachler
Pfarrer Matthias Dachler begann das älteste Kirchenbuch der Kath. Pfarrei St. Clemens Tre 1610-1669 mit „Folgen, der Jenigen Namen und Zunahmen, so sich in Ehestandt begeben, Anno 1610“ benannte sich „Inceptum a me Matthia Dachler pro tempore parochus“ und startete das Ehebuch Anno 1613 mit den ersten Hochzeiten. Erwähnte Familiennamen: Leiß, Meiskirchen, Runkel, Pappert, Beyer. Das Dokument wird noch subskribiert und übersetzt.
Quelle für Matthias Dachler und Heinrich Michaelis sind die digitalisierten Kirchenbücher der kath. Pfarrei St. Clemens Tre 1610-1944.
1647 Pfarrer Heinrich Michaelis
Pfarrer Heinrich (Henrico) Michaelis führt im ältesten Kirchenbuch der Kath. Pfarrei St. Clemens Tre 1610-1669 das 1610 begonnene Taufbuch Anno 1647 mit seiner folgenden Präambel ab Seite 23 fort, so dass sein Amtsantritt 1647 angenommen werden kann.
„Ab majorem Dei glori(a)m. Nomina infantium sub me Henrico Michaelis parocho Drechtingshusano Baptisatorum. (o-Endungen Henrico parocho Drechtingshusano als 5. lat. Fall, den Ablativ) Incipiento ab Anno 1647 et deinceps. Ut sequitur.„
Zur höchsten Ehre Gottes (werden) die Kindernamen unter mir (durch mich), den Trechtingshausener Pfarrer Heinrich Michaelis, im Taufbuch (verzeichnet). Beginnend mit dem Jahr 1647 und folgende. Zur Vervollständigung.
16xx – 1684 Pfarrer Peter Senck
16xx – 1684 Pfarrer Peter Senck *Oberwesel +1684, Grablege St. Clemenskapelle
67 Jahre später
1751 Pfarrer J. N. Roos
Pfarrer J. (Joannes?) N. (Nicolaus?) Roos signierte im Kirchenbuch St. Clemens Trechtingshausen im Taufbuch 1751 Seite 1 am oberen Rand mit J. N. Roos, parochus und titelte „Baptizantes nos in Nomine Patris et filii et Sp.(iriti) S.(anctis). Er benannte die Spalten mit
- dies cerb..a..i Baptismi (Tag der Taufe)
- Parentes (Eltern)
- Patrini et Matrices (Paten und Mütter)
- Infantes (Kindernamen)
1762 Pfarrer Joes Caspary Sengen
Pfarrer Joes Caspary (Johann Kaspar) Sengen beschloss im Kirchenbuch St. Clemens Trechtingshausen das Ehebuch 1763 mit seiner Jahresbilanz: Baptizatorum Taufen _ 13, Defectorum Sterbefälle _ 19), Copulatorum Hochzeiten _ 5).
Er beginnt 1762 das Taufbuch „Series Baptizatorum in Parochia Trechtingshausen anno 1762“ mit Spalten „Mensis(Monat) dies(Tag)“ am 6. Februaris mit Anna Maria Valentina Spenkoch.
1773 – 1779 Pfarrer Petrus Conradi
Petrus (Peter) Conradi führte das Kirchenbuch der Kath. Pfarrei St. Clemens als Pfarrer von Trechtingshausen und Niederheimbach für beide Pfarrgemeinden. Zu seiner Zeit war die heutige St. Clemenskapelle auf dem Friedhof noch die Pfarrkirche für den Sprengel Oberheimbach, Niederheimbach und Trechtingshausen.
Im Ehebuch „1773 copulati sunt (gekoppelt = verheiratet wurden) Michael Mergler et Agnes Geller(in) ex (aus) Weiler …“ signierte er mit „P. Conradi parochus in Trechtingshausen et Ni(e)derheimbach„
Im Ehebuch vermerkte er 1779 vier Hochzeiten in Niederheimbach.
1780 – 1805 Pfarrer Georg Breckheimer (+1805)
Auch Georg Breckheimer führte das Kirchenbuch der Kath. Pfarrei St. Clemens als Pfarrer von Trechtingshausen und Niederheimbach für beide Pfarrgemeinden.
Taufbuch 1780 für Niederheimbach und Trechtingshausen
Totenregister 1796 für Niederheimbach und Trechtingshausen
1806 – 1811 Pfarrer Michael Goebel (+1811)
1811 – 1823 Pfarrer Jakob Nauth
1824 – 1836 Pfarrer Johann Gottfried Kuckertz
1836 – 1850 Pfarrer Jakob Neuses
1852 -1892 Pfarrer Anton Wiest
*1816, PW 1843, Pfarrer Tre 1852, +1892, Grablege St. Clemenskapelle
1892 – 1912 Pfarrer Franziskus Georgius Wolf
*11.10.1836, PW nicht bekannt, 30.05.1892 – 18.10.1912 Pfarrer St. Clemens Tre. , danach Pfarrer i.R. in Boppard.
Pfarrer Wolf verheiratet 1892 Lorenz Knecht II. & Anna Maria Kloos
Pfarrer Wolf begrüßt das Kirchenjahr 1901
In fidem horum viginti quinque actuum baptismalium ex anno MCM / Trechtingshusae Prid. Cal. Jan. mcmi / Wolf, parochus. Im Glauben an diese fünfundzwanzig Taufakte aus dem Jahr 1900 / Trechtingshausen Prid.=Stolz? Kalender Januar 1901 / Pfarrer Wolf
In Nomine Domini incipit annus salutis: MCMI Im Namen des Herrn begann das Jahr des Heils 1901 „Joannes Lenz 11.januarii natus“ Johann Lenz wurde am 11. Januar geboren. In fidem / Wolf, parochus Im Glauben, Pfarrer Wolf (1. Geburtseintrag 1901)
Kirchenbuch St. Clemens Trechtingshausen, anno 1901
1912 von Pfarrer Wolf zum Pfarrer Maas
1912 wechselte die Betreuung der Katholischen Pfarrei St. Clemens Trechtingshausen von Pfarrer Franz(iskus) Georg(ius) Wolf zu Pfarrer Matthias Josef Maas. Im 5. Kirchenband 1867 – 1944 der letzte Eintrag von Pfarrer Wolf im Ehebuch1912 No.5:
„Matrimonium Hochzeiten“ unter Lfd. Nr. 5 des Jahres 1912 seinen letzten Eintrag am 23.06.1912 zur Hochzeit von Jakob Tabarelli mit Magdalena Johanna Rodenbach (Tante Lene) „in fidem im Glauben – Wolf, parochus“ Pfarrer Wolf
Kirchenbuch St. Clemens Trechtingshausen, anno 1912
Der folgende Eintrag im Ehebuch No.6 – 28.10.1912 wurde vom (Übergangs-) Pfarrverwalter Puntenburg verfasst:
Die 28 Octob. copulati sunt tribus proclamationibus hie et in Lorch facitis Josephus Frickhofen. testibus Christiano Thein et Carolo Leis astemtibus. carem Puntenburg parochus administration. Am 28. Tag des Oktobers verheirateten sich und schlossen sich den drei hier und in Lorch von Josef Frickhofen erlassenen Proklamationen an. Bezeugt von Christian Thein und Karl Leiss (durch) Beschauen. Puntenburg, Pfarrverwalter
1912 – 1941 Pfarrer Matthias Joseph Maas
*1872, PW 1898, Pfarrer Tre 1912, +1941, Grablege St. Clemenskapelle
Pfarrer Matthias Josef Maas begann im 5. Kirchenband 1867 – 1944 im Ehebuch 1912 mit dem Eintrag No.7 am 30.11.1912 zu „Guilelmus Wilhelm Ley et Margareta Junck“
„Die trigesima novembris anno 1912 factis tribus proclamationibus in nostra ecclesia parochiali neenon in ecclesia parochiali in Bollingen dioecese Metensis coram me et testibus Jacobo Junk . . .“. Am dreißigsten Tag des Novembers im Jahre 1912 wurden in unserer Pfarrkirche drei Proklamationen gemacht, nicht in der Pfarrkirche in Bollingen, im Bistum Metenza, vor mir und den Zeugen Jakob Junck . . .
1941 – 1961 Pfarrer Johannes Wahrheit, Dechant des Dekanats St. Goar, Geistlicher Rat h.c.
- Geb. 28.12.1885 in Sulzbach, PW 09.08.1913 in Trier
- 1913 Kaplan in Schwalbach, 1920 Kaplan in Völklingen, St. Eligius
- 1922 Pfarrer in Weinsheim bei Prüm, 1929 Pfarrer in Altenkessel
- 1941 Pfarrer in Trechtingshausen, 1951 Dechant des Dekanates St. Goar
- 1961 emeritiert, Geistlicher Rat h.c., 1968 Präses der Frauen- und Müttergemeinschaft
- 1976 mit 90 Jahren verstorben am 17.04.1976 in Saarbrücken, Grablege 21.04.1976 auf dem Friedhof seiner Heimatpfarrei Sulzbach/Saar (bei St. Ingbert)
1941 schrieb Pfarrer Wahrheit seinen 1. Kirchenbucheintrag St. Clemens nieder: … 11.08.1941 natus (geboren) … 17.08.1941 baptizatus (getauft) wurde Joannes Joachim Braun, filius legitimus conjugum (Eheleute) Peter Wilhelm Braun und Adelheid Junck …
40. Priesterjubiläum 1953
50. Priesterjubiläum 1963
1961 – 1965 Pfarrer Wilhelm Schenck
*1901, PW 1925, Pfarrer Tre 1961, +1965, Grablege St. Clemenskapelle
1965 – 1968 Pfarrer Wilhelm Hebler
Wilhelm Hebler kam von St. Markus in Ernzen bei Echternach, wo er 1958-1965 Pfarrer war, nach Trechtingshausen. Geburtsdatum, Priesterweihe und Grablege sind noch unbekannt. Quelle: Repertorium Pfarrarchiv der kath. Pfarrei St. Markus in Ernzen.
1968 – 1971 Pfarrer Paul Lieblang
*30.04.1910 in Serrig/Saar, PW 1947, Pfarrer Tre 1968, +13.08.1971 im Urlaub in der Schweiz, Grablege St. Clemenskapelle, letzter residierender Pfarrer in Trechtingshausen
1971 – 1971 Pfarrverwalter Dechant Vogt, Oberwesel
1971 – 1972 Pfarrverwalter Dechant Erich Gansemer, Dekanat Rupertsberg
1972 – 1979 Pfarrverwalter Alfons Saling, Definitor, Bingerbrück
Auszug aus dem 1. Pfarrbrief 1972 “ … zum 21. Jan. 1972 hat der Herr Bischof von Trier mich den Pfarrer von Bingerbrück, Alfons Saling, zum Verwalter Ihrer Pfarrei ernannt, … Mittwoch, den 2. Febr. Lichtmess – Kerzenweihe – Lichterprozession und Amt f. Magdalena Tabarelli geb. Rodenbach … „
1979 – 1993 Pfarrer Alfons Krupp
1993 Pfarrverwalter Kaplan Thomas Schneider
1973 -1992 Pfarrverwalter Geistlicher Rat Bruno Klein
*1933, PW 1958, i.R. 2000
Bruno Klein wurde am 9. April 1933 in Ockstadt geboren. Als Kaplan war er in Darmstadt tätig und ging 1963 als Religionslehrer an die Hildegardis-Schule in Bingen. 1958 Priesterweihe durch Bischof Dr. Albert Stohr im Mainzer Dom. 1985 Geistlicher Rat. 1992 Bischöflicher Beauftragter für den Ständigen Diakonat. 1998 Päpstlicher Ehrentitel „Kaplan seiner Heiligkeit“ (Monsignore) von Papst Johannes Paul II. verliehen. 2000 Pfarrer im Ruhestand, 2018 diamantenes *) und 2023 das 65-jährige Priesterjubiläum im Mainzer Dom.
*) Quelle: Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 26 vom 11.07.2018: Neun Priester begehen ihr Diamantenes Jubiläum / Drei Goldene Priesterjubiläen
1993 – 2004 Pfarrer Dr. theol. Wolfgang Schuhmacher
*1958 in Eppelborn / Saar, PW Juli 1987, 1987 – 1990 Kaplan in St. Marien, Ensdorf/ Saar, 1990 – 1993 Militärpfarrer Saarlouis, Lebach, Merzig und Hermeskeil.
Ab Okt. 1993 Pfarrer St. Peter und Paul Münster-Sarmsheim, St. Rupert und St. Hildegard in Bingen-Bingerbrück, St. Clemens in Trechtingshausen am Rhein. Ab März 2005 Pfarrer von Waldalgesheim, Weiler, Bingerbrück, Münster-Sarmsheim.
2005 Promotion Moraltheologie/Sozialethik, zusätzlich Pfarrgemeinden St. Dionysius in Waldalgesheim und St. Maria Magdalena in Weiler. 2014 Ausscheiden aus dem Dienst des Bistums Trier und Austritt aus der röm. kath. Kirche, Eintritt in die Evangelisch-Lutherische Landeskirche in Bayern.
1994 – 1997 Kaplan Josef Schachner
2000 – 2003 Vikar Axel Huber
2007 – heute Pfarrer Michael Knipp, PW 1997, Pfarrer Tre 2007
Vita und Wirkungskreise von Pfarrer Michael Knipp, weiterlesen >>> Pfarrei St. Clemens Trechtingshausen aktuell, 4. Kapitel Pfarrer
Bisher vom Herausgeber erforschte Pfarrer und Pfarrverwalter, Stand 24.07.24, weiterlesen >>> Übersicht der Pfarrer der Kath. Pfarrei St. Clemens Trechtingshausen
Priester aus Trechtingshausen
Folgende Personen aus Trechtingshausen, bzw. Heinrich Metzroth aus Bingerbrück, gingen als Priester in die Welt:
1726 – 1762 Ernst von Tre, OFM Cap. Guardian, (ordo fratrum minorum) Orden der Minderen Brüder, franziskanischer Reformorden, Cap. Guardian (Wächter, Hüter, Klostervorsteher) , +1762 Frankenthal
1790 – 1859 Andreas Platz
1808 – 1884 Heinrich Knecht
1844 – 1892 Friedrich Wilhelm Collé
1848 – 1905 Hermann Jaspers
1880 – 1943 Lorenz Vogt, *03.01.1880 in Tre. PW 09.04.1905 Trier, Kaplan in Neunkirchen St. Marien, in Kemperhof, in Koblenz-Herz Jesu, Pastor in Alsweiler, 29.06.1926 Pfarrer in Eppelborn, Definitor (stellvertr. Dechant) Dekanat Illingen 66557 Illingen, +03.02.1943 Eppelborn.
Quelle: „Der Trexhaiser“ Nr. 45 (2005), Seiten 7-8, Artikel von Wilhelm Hartung (WH im Autorenverzeichnis der Website)
Prof. Dr. theol. Dr. phil. Karl Michel SVD
*1882 in Tre, PW 1908, +1968, Grablege St. Clemenskapelle
Geboren in Trechtingshausen, Priesterweihe 1908, Prof. der Theologie, Mitglied der S.V.D. „Societas Verbi Divini“ (Gesellschaft des Göttlichen Wortes) ist die Abkürzung des vergleichsweise jungen Ordens der Steyler Missionare.
Weihbischof, Domdechant und Geistlicher Rat, Dr. Heinrich Metzroth, Wahlspruch 08.06.1941 zur Bischofswürde „in veritare et caritate“ in Wahrheit und Liebe
*17.12.1893 in Bingerbrück, Vater Josef Metzroth *30.11.1864 Tre. Lehrer in Bingerbrück; Mutter Gertrud Platz *Tre, PW 12.08.1916 durch Bischof Michael Felix Korum, Kaplan Koblenz-Liebfrauen, Religionslehrer Ursulinenschule Koblenz, 1927 Staatsexamen höherer Lehrdienst, Studienrat am Reformgymnasium Saarbrücken und am Kaiserin-Augusta-Gymnasium Koblenz, 02.10.1936 Mitglied Hohes Domkapitel durch Bischof Franz Rudolf, 1936 Geistlicher Rat, 12.05.1941 Weihbischof von Trier durch Papst Pius XII., Kämpfer für die katholische Bekenntnisschule und den Religionsunterricht an Volksschulen gegen das nationalsozialistische Regime, Febr.1942 Verhör durch die Gestapo, Weihbischof von Trier bis +19.01.1951, Grablege Weihbischofskapelle der Hohen Domkirche Trier. Lebensmotto „fiat voluntas tua“.
Quellen: 1) Totenkärtchen 24.01.1951 im Namen seiner Schwester Berta Metzroth. 2) „Der Trexhaiser“ Nr. 47 (2007) Seiten 18-19, Autor: Frank Thein
Geistlicher Rat Pfarrer Josef Anton Michel
*04.09.1897 in Tre, PW 06.08.1925, Pfarrer in Bingen-Büdesheim 1952-1973, +10.12.1973, Grablege St. Clemenskapelle
OStR Pfarrer Karlheinz Hanß
*10.08.1934, PW 11.07.1959, +27.07.2009, Grablege Friedhof Trechtingshausen
Geboren am 10.08.1934 in Trechtingshausen, 19.07.1959 Priesterweihe, 1958 – 1963 Kaplan kath. Kirchengemeinde St. Marien in Neunkirchen, 1963 – 2009 Pfarrer und als Oberstudienrat Religionslehrer in Boppard am Kant-Gymnasium, 27.07.2009 gestorben.
Dr. theol. Pater Winfried M. Wermter C.O. *1940, PW 1967, i.R. 2017
Dr. theol. Pater Winfried M. Wermter wurde 1940 geboren und 1967 zum Priester geweiht. Er war Vizegeneral der Missionare vom Kostbaren Blut in Rom bis 1983; Initiator der Präsenz dieser Kongregation in Polen; Dissertation 1989 in Warschau. Gründer von drei neuen Instituten des gottgeweihten Lebens; Ab 2006 Initiator der Wiederbelebung des Oratoriums des hl. Philipp Neri in der Diözese Regensburg. Er hat über 30 Schriften und Videos zum christlichen Leben – Schwerpunkt u.a. Maria – publiziert. Er ist seit Sept. 2017 im Ruhestand.
Auszug Rundbrief 3/17, von Pater Winfried Wermter zu seiner goldenen Priesterweihe mit persönlicher Vita „50 Jahre Lob und Dank“ verfasst:
“ … Meine Priesterweihe selber fand am Samstag vor dem Palmsonntag (1967) im Hohen Dom zu Salzburg statt, die feierliche Heimatprimiz sollte aber erst am Ostersonntag (1967) sein – und zwar in Trechtingshausen, einem Dörfchen am Mittel-Rhein, wo damals mein Vater Lehrer war …“
Goldenes Priesterjubiläum 18.03.2017 in Aufhausen
Der „Rundbrief der Geistlichen Familie vom Heiligen Blut Sondernummer (3/17)“ beinhaltet eine Fotocollage zum Goldenen Priesterjubiläum 18.03.2017 im Wallfahrtsort „Maria Schnee“ in Aufhausen.
Adressen Pater Winfried M. Wermter C.O. 2017: Dienerinnen vom Heiligen Blut und „Oratorianer vom Heiligen Blut“ / D-93089 Aufhausen, Seidenbuschstr. 22 a / Tel. +49/9454/9490530 / Email kontakt@oratorium-aufhausen.org / www.blut-christi.de
Pater Winfried M. Wermter C.O. hat sich Ende 2023 im Maildialog mit dem Herausgeber ausgetauscht. Lesen: Maildialog
Pfarrei St. Clemens Trechtingshausen
im Spiegel ihrer Kirchenbücher
Die Pfarrgemeinde St. Clemens gehört seit 1821 zum Bistum Trier. Daher ruhen im Bischofsarchiv in Trier die Aufzeichnungen der familiären Ereignisse (Taufen, Heiraten, Sterbefälle) von Trechtingshausen.
Eine Übersicht aus dem Bischofsarchiv Trier zeigt die Familienbücher (Fb) und Kirchenbücher (Kb) Anno Domini 1610-1669, 1751-1944 der katholischen Pfarrgemeinde St. Clemens Trechtingshausen.
anzeigen >>> Übersicht Familien- und Kirchenbücher St. Clemens Trechtingshausen
Beispiel „Tauf Heiraths und Sterb Register“
Nachfolgend 2 Innentitelseiten des ältesten Kirchenbuchs „Tauf Heiraths und Sterb Register der katholischen Pfarrei Trechtingshausen 1610-1669“, sowie im 3. Blatt die ersten 4 vermerkten Geburten. Zur Vergrößerung jeweils anklicken.
weiterlesen >>> zum Thema Kirchenbücher der kath. Pfarrei St. Clemens Tre.
Aufarbeitung als Familienbücher
Franz Josef Karbach hat 1990 aus den katholischen Kirchenbüchern St. Clemens Trechtingshausen Anno Domini 1610-1669, 1751-1870 die familiären Ereignisse (Taufen, Heiraten, Sterbefälle) verzeichnet und als Bücher – WGfF – Rhein-Nahe-Hunsrück publiziert. Im Fam. Archiv liegt dieses Buch vor, herausgegeben vom Cardamina-Verlag unter CSB00073, beziehbar über mehrere Shops für 30 EUR.
anzeigen >>> Kirchen- und Familienbücher Übersicht aus Yumpu.com
anzeigen >>> Deckblatt Familienbuch Trechtingshausen
anzeigen >>> Beispieldoppelseite 94 und 95 Familienbuch Trechtingshausen
Literatur über die Pfarrei St. Clemens Trechtingshausen
Pfarreiprofil in Pfarreiengemeinschaft Bacharach
Die Pfarreiengeschichte St. Clemens Tre. ist in einem Kurzprofil im Webauftritt ihrer neuen Pfarreiengemeinschaft Bacharach dargestellt.
lesen im Webauftritt >>> Pfarreiprofil in der Pfarreiengemeinschaft Bacharach
800 Jahre Kirche in Trechtingshausen 1212 – 2012
Zeitaufnahmen – Ein Streifzug durch die Geschichte der Pfarrei St. Clemens Tre. und ihrer Kirchen, Broschüre, 64 Seiten, (c) von Wilhelm Hartung, Layout: Werner Junck.