Jakob Tabarelli – Vita

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1939 Jakob Tabarelli 54 Jahre, Bildquelle: Michael F. Tabarelli

Jakob Tabarelli, geboren *15.03.1885 in Trechtingshausen als ältester Sohn von Giacomo (Jacob) Tabarelli aus Ospedaletto valsugana und seiner Ehefrau Catharina Poß.

Seit dem 22.06.1912 verheiratet mit Magdalena Johanna Rodenbach (Tante Lene), geboren *21.03.1886 +10.12.1971.

1939 Magdalena Johanna Rodenbach, verh. Tabarelli, 53 Jahre, Bildquelle: Michael F. Tabarelli

Sie bewohnen das Anwesen in der Rheinstrasse 8 (Link) in Trechtingshausen und

begründen die Jakob-Tabarelli-Linie durch ihre Söhne

Josef *25.03.1913, verheiratet mit Johanna Nehls *07.03.1915

Ferdinand *03.08.1916, verheiratet mit Dora Günter *10.08.1913

Heinrich *13.11.1918, verheiratet mit Anneliese Platz, *23.10.1920

Friedel *11.12.1920, +29.06.1943 gefallen im WK2

1939 oben die Söhne von links: Ferdinand, Friedel, Heinrich, Josef. Unten: Mutter Magdalena Johanna Rodenbach verh. Tabarelli und Vater Jakob Tabarelli. Bildquelle: Michael F. Tabarelli Vergrößerung durch Anklicken.

1933 in Hamburg

Die Familien Jakob Tabarelli und Johann Baptist Tabarelli wohnten nicht nur Haus neben Haus in Trechtingshausen in der Rheinstraße, sie fühlten sich auch sozial stark verbunden, halfen sich gegenseitig oder machten 1933 einen gemeinsamen Hamburg Ausflug.

Friedel Tabarelli(13), Jakob Tabarelli(48), Johann Tabarelli(44), Klaus Tabarelli(13), Heinrich Tabarelli(15). Bildquelle: Klaus Tabarelli. Zur Bildvergrößerung anklicken.

Weitere Lebensbeschreibungen von Jakob Tabarelli können hier noch ergänzt werden.

Tragischer Tod auf dem Rhein

Jakob Tabarelli wird unter tragischen Umständen am 24.09.1947 widerrechtlich von einer US/deutsch-gemischten 2er Uferpatrouille am rechtsrheinischen (hessischen) Ufer gegenüber Trechtingshausen vom deutschen Polizisten im eigenen Rheinkahn ohne Anruf erschossen. Zwei Prozesse über jeweils 2 Instanzen mit klarer Beweislage und eindeutiger Schuld des Todesschützen verlaufen im Sande.

Hans-Willi Tabarelli schildert am 13.01.2022 im rückblickenden Augenzeugenbericht als damals 9-Jähriger das Heimbringen Jakobs Leichnam 1947, eingeschlagen im Segeltuch des linksrheinisch am Strandbad Trechtingshausen angetriebenen Kahns. Er beschreibt die große Erschütterung beider Tabarelli Familien in der Rheinstraße und bezeugt die große Anteilnahme und riesige Erbitterung der Dorfbevölkerung, die sich erfolglos Bahn brach.

Gedenktafel für 4 tote Kriegsgefangenenhelfer

 

Quelle: Onlineprojekt Gefangenendenkmäler
www.denkmalprojekt.org 1. Selektion DE,
2. Selektion RLP, 3. Selektion TRECHTINGSHAUSEN