Diese Seite ist noch im Aufbau / under construction
Die Seite gliedert sich in 6 Kapitel:
- Namens- und Ortsgeschichte von Valentin Reuschel+
- Lithographien von Trechtingshausen bis Bacharach im Jahr 1833
- Burgen, Wälder, Rhein und Wein rahmen Trechtingshausen ein: Reichenstein, Rheinstein, St. Clemenskapelle, St. Clemenskirche
- Rheinschifffahrt früher
- Dorfgemeinschaft früher / Kerb 1908 / Volksschule 1916-1923 / Feste
- Personen früher
Namens- und Ortsgeschichte
1122 wird Trechtingshausen erstmals urkundlich Drodingishusen benannt, 1135 Drohtenhusen, 1328 Dreieckshusen und 1335 Drechlingshusen. 1833 in den nachfolgenden Zeichnungen „Dreiecks- oder Trechtlingshausen“ genannt. Jetzzeit: Trexico. Weiterlesen >>> Trechtingshausen Ortsgeschichte von Valentin Reuschel+, garniert mit Landkarten und Lithographien durch den Herausgeber.
1833 Dreiecks- oder Trechtlingshausen

Diese Zeichnung ist aus F. C. Vogels Rheinpanorama, 1833 in Frankfurt erschienen, einer Sammlung von je 50 rechts- und linksrheinischen Zeichnungen von Mainz bis Koblenz entnommen.
Anschauen 9 Lithographien >>> Von Trechtingshausen bis Bacharach
mit Neu-Rheinstein (heute: Burg Rheinstein), St. Clemenskirche (heute St. Clemenskapelle), Ruine Falkenberg (heute Burg Reichenstein) , Dreiecks- oder Trechtlingshausen, Ruine Sonneck/Sanneck (heute: Burg Sooneck), Ruine Hohneck/Hoheneck (heute: Heimburg), Ruinen Fürstenberg, Stahleck, … alle Uferpartien ohne Bahnlinie noch freigestellt.
Burgen – Wälder – Wein und – Rhein – rahmen Trechtingshausen ein
Den natürlichen Rahmen der Menschen in Trechtingshausen bilden Burgen, Wälder, Wein und Rhein: Die Burgen Reichenstein und Rheinstein, St. Clemenskapelle (Friedhofskapelle) und St. Clemenskirche (Pfarrkirche), Soonwald mit Franzosenkopf und Lempehell, Morgenbachtal und der Weinbau links- und früher rechtsrheinisch via Winzerkahnflotte, alles dominierend Rex-Rhenus, der Mittelrheinstrom.
Burg Reichenstein (Falkenburg, Falkenberg) früher

Gesamtdarstellung weiterlesen unter Burg Reichenstein
St. Clemenskapelle früher
Die heutige St. Clemenskapelle war bis 1823 die Pfarrkirche des Sprengels St. Clemens mit Oberheimbach, Niederheimbach und Trechtingshausen. Heute ist sie die Friedhofskirche von Trechtingshausen. Rechts von ihr die kleine ehemalige St. Michaelskapelle, jetzt die Leichenhalle von Trechtingshausen.
Gesamtdarstellung mit Lage, Geschichte, Architektur, heutiger Gestalt und Nutzung weiterlesen unter St. Clemenskapelle Trechtingshausen
Burg Rheinstein (Vaitzburg, Fautsburg) früher
Die Spornburg steht linksrheinisch auf einem 90 m hohen Felssporn 190m ü.NN zwischen Bingen und Trechtingshausen und wurde als Vaitzburg oder Fautsburg im frühen 14. Jahrhundert errichtet. Die ältesten Bauhölzer der Südmauer datieren auf 1316/17. Sie wurde unter dem Mainzer Erzbischof Gerhard II. von Eppstein (1288–1305) erbaut, um das Wiederaufbauverbot der Ruine Reichenstein – auf Sichtweite rheinabwärts gelegen – zu überwachen.
Ende des 16. Jahrhunderts verfallen, kaufte 1823 Prinz Friedrich von Preußen die Ruine und ließ sie von Baumeister Schinkel im Stil der Rheinromantik wieder aufbauen. Mit dem Abschluss der Arbeiten 1829 erhielt die Burg den Namen Rheinstein.
Gesamtdarstellung weiterlesen unter Burg Rheinstein
St. Clemenskirche (Pfarrkirche) früher
Die katholische Pfarrkirche St. Clemens steht auf dem Platz der für das 13. Jahrhundert bezeugten Cornelius- und Cyprianus-Kapelle, die nach dem 30-jährigen Krieg 1684 renoviert und in Hl.-Geist-Kapelle umbenannt wurde. Nach Zerstörungen durch die französische Besetzung 1794 musste das Gebäude abgerissen werden. Ein klassizistischer Neubau erfolgte 1823-25 durch Karl Maeber.
Der heutige Kuppelbau wurde nach dem Entwurf des Architekten Josef Moekenhaupt aus Mayen 1922/23 erstellt. Spätgotische Bildwerke des hl. Clemens und hl. Valentin aus der alten Pfarrkirche sind bemerkenswert.

Gesamtdarstellung weiterlesen unter St. Clemenskirche (Pfarrkirche)
Rheinschifffahrt früher
Trechtingshausener Schiffer 1880 unter dem preussischen Adler vor der Loreley auf einem Pontonschiff, davor 2 Nachen. Ganz links (x) Simon Both *1845 +1911, Vater von Therese Both (*1873 +1944, verh. mit Johann Junck *1869 +1948) und der Urgroßvater von Christine (Christel) Metzroth verh. Tabarelli.
Schiffsbesatzung vor Trechtingshausen 1895: links außen (x) Michael Metzroth II. *1859 +1931 und als Zweiter von rechts (x) Johann Junck *1869 +1948, die beiden Großväter von Christine (Christel) Metzroth verh. Tabarelli.
Raddampfer vor dem Rheinufer von Trechtingshausen ca. 1930.
Kahnpartie vor Trechtingshausen 1935 – Adam Tabarelli, Christine (Christa, später Dina) Tabarelli und ihr Vater Johann Baptist Tabarelli.
Dorfgemeinschaft früher
Hier werden noch weitere zu digitalisierende Fotos aus dem Fundus Klaus Tabarelli eingefügt und kommentiert. Erste Beispiele
1908 Kerbeburschen „Gesellschaft der leeren Säckel“

Obere Reihe von links: 1 Nikolaus Metzroth, 2 Lorenz Hanhs, 3 Josef Rodenbach, 4 unbekannt, 5 Edmund Mayer, 6 Christof Jung, 7 Theo Odenbreit, 8 unbekannt, 9 unbekannt.
Untere Reihe von links: 1 Franz Odenbreit, 2 Johann Baptist Tabarelli, 3 unbekannt, 4 unbekannt, 5 Josef Hartmann, 6 unbekannt, 7 August Ruppel, 8 Johann Knauth
Volksschule Trechtingshausen
Volksschulklasse(n) noch unbekannt

Volksschulklasse Jahrgang 1916

Die Namen gab Klaus Tabarelli von links nach rechts an:
3. Reihe (hinten) 1. Karl Schaust 2. Leo Schaust 3. Karl Metzroth 4. Josef Leiß
2. Reihe 1. Mathias Holzhauser 2. August Kloos 3. Josef Schreiber 4. Ferdinand Leiß 5. Adolf Weyer 6. Hans Flick 7. Franz Thein
1. Reihe (vorne) 1. Clemens Junck 2. Hans Moppey 3. Wilhelm Hanß 4. Konrad August 5. Rudolf Junck 6. Hauptlehrer Fritz Amlinger
Volksschulklassen Jahrgänge 1922 – 1923?

Obere Reihe 4. von links Christine (Christa, Dina) Tabarelli, Jahrgang 1923.
Volksschulklassen 1918-1922
Das Foto von 1933 zeigt die Jünglinge der Schuljahrgänge 1918-1922 der Volksschule Trechtingshausen im Zeitgeist der Machtergreifung der Nationalsozialisten drapiert. Personen der Tabarelli Familien oder durch Heirat verbundene Familien sind unterstrichen und zur Vita verlinkt:
- Reihe 4 (oben) als 9. von links: Klaus Tabarelli
- Reihe 3 als 1. von links: Heinrich Tabarelli
- Reihe 2 als 1. von links: Friedel Tabarelli, 6. Hermann Metzroth
- Reihe 1 (unten) als 3. von links: Heinrich (Heini) Hanß

Klaus Tabarelli ordnete die Reihen 1. bis 4. von unten nach oben, und benannte von links nach rechts:
4. Reihe (oben) 1. Hauptlehrer Fritz Amlinger 2. Josef Metzroth 3. Otto Junck 4. Walter Thein 5. Heinrich Böhm 6. Fritz Lenz 7. Klaus Vogel 8. Lorenz Junck 9. Klaus Tabarelli.
3. Reihe 1. Heinrich Tabarelli 2. Werner Lemmerich 3. Nikolaus Lenz 4. Josef Thein 5. Franz Schreiber 6. Georg Schaust 7. Edmund Mayer 8. Nikolaus Platz 9. Gustav Isambert 10. Toni Junck.
2. Reihe 1. Friedel Tabarelli 2. Josef Walldorf 3. Karl Wenz 4. Clemens Hanß 5. Willi Moppey 6. Hermann Metzroth 7. Josef Rodenbach 8. Hans Junck 9. Heinrich Franceux.
1. Reihe (unten) 1. Karl Metzroth 2. Christian Kunz 3. Heinrich (Heini) Hanß 4. Jupp Platz 5. Hans Drinhausen 6. Fritz Vogel 7. Hubert Lesselich 8. Jakob Holzhauser 9. Hugo Heimen 10. Heinz Palmes.
Trechtingshausen feiert Feste
1924 drei-jähriges Stiftungsfest Turnverein
Der 1921 gegründete Turnverein Trechtingshausen feierte nach 3 Jahren sein Stiftungsfest. Die hohe Auflösung macht die Gesichter gut sichtbar.


1932 Aufruf zur Trechtingshäuser Kerb
Gaulsheim und Trechtingshausen hatten überproportional viele Gaststätten gegenüber den Nachbargemeinden, da sie durch die großen Arbeitgeber Himmelsbach (Richtberg) bzw. die Reichsbahn in Bingerbrück bessere Einkommensverhältnisse besaßen.
Zum Felsenkeller (Christof Jung), Vereinslokal und Turnerheim des Turnverein, Winzerhaus (Winzerverein), Zum Bodenthal (Frau Nik. Poß, Witwe), Zur Traube (Witwe Jakob Leiß), Bahnhofshotel Zur schönen Aussicht (Heinrich Hochgeschurz), Hotel Rheinblick (Fritz Gaenz) inserierten zur Trechtingshäuser Kerb 1932.

Nicht inseriert hatten:
- Weißes Roß (ex Gaststätte Spenkoch)
- Gaststätte und Pension Zum Morgenbachtal (W. J. Kunzmann), an der Einmündung von der B9 ins Morgenbachtal)
- Zur Letzten Mühle im Morgenbachtal, früher auch Tanzschule, mit Wasserkarussell
- Ausflugsrestaurant Schweizerhaus (ex Faitzburger Hof seit 1323)
- Hotelrestaurant Schöneck (1900 ex Gasthaus Zum Böppchen, ex Franzosenhaus).
Weitere Gaststätten gestern und heute:
- Gasthaus Zum Goldnen Stern
- Campingplatzrestaurant Marienort
- Burgrestaurant Puricelli (Burg Reichenstein)
- Burgrestaurant Kleiner Weinprinz (Burg Rheinstein)
- Haus Waldfrieden (Bruynck)
- Gerhardshof (Diel)
Personen früher


Aktuelle Darstellungen zu Trechtingshausen
- Loreleyinfo.de ….. „Trechtingshausen“
- Regionalgeschichte.net ….. „Trechtingshausen“
- Verbandsgemeinde Rhein-Nahe ….. „Trechtingshausen“
- Welterbe-Mittelrheintal.de ….. „Trechtingshausen“
- Wikipedia.org ….. „Trechtingshausen“
- tabarelli.family/trechtingshausen.de ….. „Trechtingshausen heute“
Literatur zu Trechtingshausen
Hartung, Wilhelm / von Keisenberg, Gerda u.a. „Trechtingshausen am Mittelrhein, Eine Gemeinde und ihre Menschen“ ISBN: 389570265X (ISBN-13: 9783895702655), Horb, Geiger 1997. 72 Seiten m. Abbildungen. Orig. Hardcover
„Der Trexhaiser„ Eine periodische Zeitschriftenreihe, die historische und aktuelle Themen von Trechtingshausen dokumentiert und publiziert. Herausgeber ist der „Verein für Ortsgeschichte und Heimatkunde Trechtingshausen e. V.“