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- Deutsche Druck- und Schreibschriften – Fraktur, Kanzlei, Kurrent, Sütterlin
- Familienforschung – Tipps mit umfassender Bandbreite von Forschungsquellen
- Kirchenlatein – Amtssprache in kirchlichen Dokumenten der katholischen Kirche
- Klerus – Grade kirchlicher Weihe- und Befehlsgewalt, Kath. Männer- und Frauenorden
- Namensforschung – wie entstanden im Mittelalter unsere Nachnamen?
- Portale zu Datenbanken als Quellen der Familienforschung
- Stammbaum – Exkurs zu Strukturformen von Vorfahren- und Nachfahren-Tafeln
- Verwandtschaftsgrade – von Urgroßtante über Schwippschwager zu Urgroßnichte
Deutsche Druck- und Schreibschriften
Von Hand geschriebene Schriften unterscheiden zwischen Druckschriften und Schreibschriften.
In Druckschriften werden handschriftlich einzeln stehende Buchstaben verwendet, die nicht miteinander verbunden sind und so gedruckten Schriftstücken ähneln.
Schreibschriften hingegen haben handschriftlich verbundene Buchstaben, die das Ziel einer flüssigen und schnellen Handschrift verfolgen, indem die einzelnen Laute in einem Zug geschrieben werden.
Die verschiedenen Arten von Schreibschriften unterscheiden sich historisch oder didaktisch. Beispiel einer historischen Druckschrift ist die Fraktur, Beispiele für historische Schreibschriften sind Kanzlei, Kurrent und Sütterlin.
Beispiel einer Druckschrift: Fraktur
Die Fraktur (von lateinisch fractura „Bruch“) ist seit ca. 1450 eine Schriftart aus der Gruppe der gebrochenen Schriften. Sie war von Mitte des 16. bis Anfang des 20. Jahrhunderts die meistbenutzte Druckschrift im deutschsprachigen Raum, dazu – in Konkurrenz zur Antiqua – auch in den nordeuropäischen Ländern.
Schreibschriften: Kanzlei, Kurrent und Sütterlin
Die Deutsche Kanzleischrift (auch Kanzleikurrent) ist eine Gebrochene Schrift, die im deutschsprachigen Raum zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert für amtliche Schriftstücke und Dokumente gebräuchlich war. Sie entstand aus der Bastarda, einer gebrochenen Schrift und verfügt über eine hohe Schnörkeldichte.
Charakteristika: starke Grundstriche und kurze Ober- und Unterlängen, gerundete Brechung, Annäherung der Buchstaben innerhalb des Wortes.
Die deutsche Kurrentschrift (lateinisch currere „laufen“), auch und insbesondere im Ausland nur als Kurrent bezeichnet, ist eine Schreibschrift. Sie war etwa seit Beginn der Neuzeit bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts (in der Schweiz bis Anfang des 20. Jahrhunderts) die allgemeine Verkehrsschrift im gesamten deutschen Sprachraum. Charakteristika: Verbindung/Verschleifung der Buchstaben
Die Sütterlinschrift, meist einfach Sütterlin genannt, ist eine im Jahr 1911 im Auftrag des preußischen Kultur- und Schulministeriums von Ludwig Sütterlin entwickelte für das Erlernen von Schreibschrift in der Schule. Die deutsche Sütterlinschrift ist eine spezielle Form der deutschen Kurrentschrift für Schreibanfänger.
Schriften Potpourri: Fraktur, Kanzlei, Kurrent
Von oben nach unten: Fraktur (im Bild hellblau unterlegt), Lateinische Schrift (im Bild grün), Kanzlei (im Bild dunkelblau), Kurrent (im Bild lila),
Familienforschung & Forschungsquellen
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Kirchenlatein
Kirchenlatein ist eine im Kontext der abendländischen Kirche entwickelte, syntaktisch vereinfachte, mit dadurch neu geschaffenen Wörtern (Floskeln) verkürzte Form des Lateins. Hier ein gut lesbares Beispiel durch die schöne Handschrift von Pfarrer (parochus) Georgius Wolf.

>>> weiterlesen in der Seite Kirchenlatein
Klerus
Klerus im engeren Sinne bezeichnet die in sich hierarchisch gestaffelte Personengruppe, die nach Kirchenrecht zu unterschiedlichen Graden kirchliche Weihe- und Befehlsgewalt ausübt. Er gliedert sich seit dem Mittelalter in Welt- / Säkularklerus und Ordens- / Regularklerus.
>>> lesen Klerus Quelle: STÄDTEGESCHICHTLICHE QUELLENKUNDE Uni.Münster.de
Katholische Frauenorden
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Katholische Männerorden
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Namensforschung
wie entstanden im Mittelalter unsere Nachnamen?
Nachnamen sind als Zeitzeugen der Geschichte vor über 1000 Jahren
entstanden. In Deutschland gibt es circa 850.000 verschiedene Nachnamen. Die Liste der häufigsten Familiennamen führen Müller, Schmidt und Schneider an. Unser Nachname begleitet uns von klein auf und ist zentraler Bestandteil unserer Identität.
Die Herkunft unserer heutigen Nachnamen lässt sich 5 Gruppen zuordnen.
- Vornamen wie Walter – teils verändert – als Nachnamen
- Berufe wie Fischer, Müller, Schmidt
- Herkunft wie Westphal aus dem heutigen Westfalen
- Örtlichkeiten: Brückner von Brücke, Eichler von Eiche
- Eigenschaften einer Person (sogen. Übernamen) wie Großkreu(t)z, Kraus(e)
>>> lesen Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands – ein Projekt im Portal namenforschung.net (Onomastik) in Mainz
Portale als Quellen der Familienforschung
Digitale Portale zu historischen, literarischen oder geografischen Datenbanken im Kontext der Familienforschung im „Datenbankregister“ dieser Website. (Auszug):
- Addf – Archiv der deutschen Frauenbewegung, Kassel
- Ancestry – Genealogie Datenbank mit Tabarelli-Stammbaum
- APERTUS – Lesesaal der Staatlichen Archive RLP
- Burgen Datenbank mit 40.792 Burgen, Schlösser
- Denkmal Datenbank Kriegs-Gefallene und -Vermisste DE-A
- Deutsche Digitale Bibliothek – digitalisierte Kunstwerke, Dokumente, Bücher
- Deutsches Zeitungsportal – historische Zeitungen 1671 – 1994
- Digitales Familiennamen Wörterbuch Deutschlands
- Dilibri – Rheinland-Pfälzisches Digitalisierungsportal
- Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jahrhunderts e.V.
- GenWiki – Genealogie Wikipedia Datenbank von CompGen
- Kartografie RPL – Kartografie Datenbank RPL
- LAGIS – Landesgeschichtliche Information Hessen
- LBZ – Landes-Bibliothekszentrum RPL
- Namenforschung.net – Portal zur Namenforschung (Onomastik) in Mainz
- Rheinland-Pfalz Wasserportal
- Stabi – Staatsbibliothek zu Berlin
- Totenzettel – Sammlung Rheinland zu >80.000 Personen
- ZDB – Zeitschriften DB deutsche Nationalbibliothek
>>> lesen Digitale Portale zu Datenbanken für die Familienforschung
Stammbaum Exkurs
Ahnentafel, Mannesstamm, Mutterstamm, Nachkommentafel, Sanduhr-Diagramm, Sippschaftstafel, Stammbaum, Verwandtschaftstafel, werden kurz und knapp grafisch und verbal geordnet:
>>> lesen Stammbaum-Exkurs
Verwandtschaftsgrade
Ausgangspunkt ist der Proband („Ich“) mit den vielen unterschiedlichen Verwandtschaftsgraden zu Vorfahren, Nachkommen, deren Geschwistern und Ehepartnern.
>>> Grafik aller Verwandtschaftsgrade ohne Ehepartner-Beziehungen, über 3 Vorfahren- und 3 Nachkommen-Generationen:
>>> Grafik ausgewählter Verwandtschaftsgrade mit Ehepartner-Beziehungen, z.B. heißen die Geschwister des eigenen Ehepartners mit deren Ehepartner >>> Schwager mit Schwippschwägerin oder Schwägerin mit Schwippschwager.