Valentin Reuschel, der Dorfchronist von Trechtingshausen hat den Terminus „Walldorf-Schaust-Geschlecht“ festgelegt. Er umreißt damit die Eheleute Johann Walldorf und Elisabetha Schaust, deren 4 Töchter Katharina, Elisabeth, Maria, Christine, die mit Josef Moppey – Johann Baptist Tabarelli – Nikolaus Weyer – Franz Palmes 4 Familien begründeten.
Vater Johann Walldorf
Johann Walldorf wird geboren am 18.04.1861 in Trechtingshausen als Sohn des 43-jährigen Winzers Valentin Walldorf III. *01.03.1818 und der 37-jährigen Anna Maria Walldorf verh. Walldorf *31.10.1825.
Standesamtliche Geburtsanzeige
Taufe 19. April 1861
Pfarrer Wiest taufte Johann Walldorf am 19.04.1861 in der Pfarrkirche St. Clemens in Trechtingshausen katholisch und trug ihn mit „Joannes Walldorff“ im Taufbuch ein, Taufpate war Johann Metzroth.
Joannes Walldorff 18.ma Aprilis natus et 19.ma ejusdem renatus est, fil.(ius) leg.(itimus) Valentini Walldorff (III.) et Annae Mariae Walldorff, conjugum. Levabat: Joannes Metzroth. Wiest, parochus
Mutter Elisabetha Schaust
Elisabetha Schaust wird geboren am 30.06.1866 in Trechtingshausen als Tochter des 29-jährigen Schuhmachers Johann Schaust *27.01.1837 und der 27-jährigen Catharina Schaust verh. Schaust *16.01.1839.
Standesamtliche Geburtsanzeige
Johann Walldorf und Elisabetha Schaust heiraten am 07.01.1891 in Niederheimbach standesamtlich:
Familie Walldorf mit 4 Töchtern
Die 4 Tochter-Familien
Moppey – Tabarelli – Weyer – Palmes
Katharina Walldorf *28.10.1891 heiratet Josef Moppey
Elisabeth (Elli) Walldorf *17.02.1896 heiratet Johann Baptist Tabarelli
Christine Walldorf *17.09.1898 heiratet Nikolaus Weyer
Maria Walldorf *30.09.1903 heiratet Franz Palmes
Familien Stammbäume
Die von den 4 Töchtern begründeten Familien Moppey, Tabarelli, Weyer und Palmes dokumentierte Valentin Reuschel über mehrere Generationen als Stammbaum des „Geschlecht Walldorf-Schaust“ , der hier noch eingearbeitet wird.
1924 Johann Walldorf im Festzelt
Am 3-jährigen Stiftungsfest des Turnvereins TV Trechtingshausen 1924 saß Johann Walldorf mit Hut und Bart im Festzelt, im Bild vorne rechts.
1934 Johann Walldorf im Korbsessel
1935 Tod und Beerdigung Johann Walldorf
Pfarrer Maas versah den am 26.03.1935 verstorbenen (obiit) Johann Walldorf nach 4 Tagen (quatriduo post sepultus est) mit den Sakramenten (sacramentis premitentiae eucharistiae et unctionis) und begrub ihn am 30.03.1935 auf dem Friedhof an der St. Clemenskapelle in Trechtingshausen als Witwer (viduus) der Elisabeth Schaust. Er wurde 73 Jahre alt (annos natus 73).
Sippentreffen Walldorf-Schaust
Adam Tabarelli organisierte mit großer Resonanz 1984 das 1. Sippentreffen der Nachkommen der 4 Familien auf Burg Reichenstein und 1987 das 2. Sippentreffen im „Rosenhof“ in Trechtingshausen. Weitere Informationen zu den Sippentreffen Walldorf-Schaust siehe Vita von Adam Tabarelli.