Katholische Pfarrei St. Clemens Trechtingshausen gestern

Die Seite hat folgende Kapitel

  • Pfarreigeschichte St. Clemens Trechtingshausen
  • Die Pfarrkirchen St. Clemens
  • Frühere Pfarrer in Trechtingshausen     
  • Priester aus Trechtingshausen  zur Zeit Dr. Winfried Wermter C.O.
  • in Kirchen- und Familienbüchern gespiegeltes Pfarrgemeindeleben
St. Clemens an der St. Clemenskapelle. Quelle: Fam. Archiv. Zur Vergrößerung anklicken.

Clemens (lat. Der Sanftmütige) lebte ca. 50 n. Chr. bis 99 in Rom. Er war ab 88 n. Chr. der 3. oder der 2. Nachfolger von Petrus als Gemeindevorsteher von Rom (und damit der 3. oder 4. Papst), der Paulus persönlich kannte und vom Apostel Barnabas getauft wurde.

mehr >>> Clemens aus dem Heiligenlexikon.de

Pfarreigeschichte St. Clemens Trechtingshausen

Die katholische Pfarrei St. Clemens Trechtingshausen gehörte im Mittelalter zum Erzbistum Mainz und war nicht von der Reformation betroffen. Weltlicherseits lag Trechtingshausen durch die Reichsakte der Veroneser Schenkung seit 983 im Erzstift Mainz.

mehr >>> weltliche Ortsgeschichte Trechtingshausen

Trechtingshausen im Erzstift Mainz

1500 Trechtingshausen im Erzstift Mainz. Bildausschnitt Quelle: Wikipedia. Zur Vergrößerung anklicken

Durch die heutige Pfarreiengemeinschaft Bacharach verlief früher die Grenze zwischen den alten Erzdiözesen Mainz (Trechtingshausen, Niederheimbach, Oberheimbach) und Trier (Bacharach und Diebachtal-Gemeinden im kurpfälzischen Oberamt Bacharach: hier wurde seit 1546 evangelisch gepredigt, 1558 die Reformation eingeführt und alle Kirchen wurden evangelisch).

Durch die französische Revolution wurden die Orte beider Territorien 1798–1814 im neuen Kanton Bacharach im Rhein-Mosel-Departement vereint und 1802–1821 dem neuen Bistum Aachen zugeordnet.

Mit der Neuordnung der Diözesen 1821 fielen alle Orte der heutigen Pfarreiengemeinschaft bis heute an das Bistum Trier. Darin seit 2004 in der nächsten kirchlichen Verwaltungsebene, dem Visitationsbezirk Koblenz. In dessen Unterordnung zum Dekanat St. Goar / bzw. dem 2023 daraus errichteten Pastoralen Raum St. Goar.

Quelle: Pfarreiengemeinschaft Bacharach. Auszug: Geschichte Pfarreigeschichte „St. Clemens Trechtingshausen“ Stand 2002.

Zur heutigen Pfarreistruktur mit Ansprechpartnern

mehr >>> Pfarreiengemeinschaft Bacharach

Die Pfarrkirchen St. Clemens

St. Clemens(kapelle) bis 1823 Pfarrkirche – heute Friedhofskapelle

Die heutige St. Clemenskapelle auf dem Friedhof wurde an Stelle einer römischen Präsenz aus dem 3./4.Jahrhundert errichtet, 1212 erstmals urkundlich erwähnt und 1235 im spätromanischen Stil erneuert und vergrößert.

Zur Zeit der Erbauung befand sich der „Sprengel St. Clemens“ (Dörfer Oberheimbach, Niederheimbach, Trechtingshausen, Weiler) im Besitz der Reichsabtei Kornelimünster. Weihedatum und Bauherr sind nicht überliefert.

Sie war im Mittelalter als älteste Kirche der Dörfer im Kirchensprengel „St. Clemens“ deren Pfarrkirche. Erst 1823 löste sie die neue „St. Clemenskirche“ in der Ortsmitte als Pfarrkirche von Trechtingshausen ab.

St. Clemenskapelle Trechtingshausen. Bildquelle: Fam.Archiv. Zur Vergrößerung anklicken.

Das kunsthistorische und baugeschichtliche Kleinod am Mittelrhein ist eine vollständige dreischiffige spätromanische Pfeilerbasilika mit Querhaus, Vierung und Apsis zum Rhein hin „en miniature“ aus dem Anfang des 13. Jahrhundert.

mehr >>> St. Clemenskapelle Geschichte, Architektur, St. Michaelskapelle

St. Clemenskirche ab 1823 Pfarrkirche in der Ortsmitte

Die heutige St. Clemenskirche in der Ortsmitte hat eine architektonisch bewegte Baugeschichte und eine relativ reiche Ausstattung. Zur Vergrößerung die Bilder anklicken.

Trechtingshausen St. Clemenskirche (Pfarrkirche). Bildquelle: kirchen-galerie.de
St. Clemenskirche Trechtingshausen, Innenraum mit Altar. Bildquelle: regionalgeschichte.net
St. Clemenskirche Trechtingshausen, Innenraum zur Rückseite mit Orgel. Bildquelle: regionalgeschichte.net

mehr >>> St. Clemenskirche Trechtingshausen

Pfarrer in Trechtingshausen

Quellen zur katholischen Pfarrei St. Clemens Trechtingshausen sind (1) die Kirchenbücher, deren historische Ausgaben 1610-1944 im Kirchenarchiv in Trier ruhen, während die aktuelle Version in der Pfarreiengemeinschaft Bacharach geführt wird.

Die Trechtingshäuser Pfarrer Wolf 1892-1912 und Maas (1912-1941) haben (2) eine Pfarrei-/Pfarrerdokumentation verfasst, die im Archiv des „Vereins für Ortsgeschichte und Heimatkunde Trechtingshausen“ eingesehen werden kann.

Weitere Publikationen von regionalen Heimatforschern zur Pfarreigeschichte geben genauso Auskunft wie die Deckplatten der Grablegen Trechtingshäuser Pfarrer bzw. von Priestern aus Trechtingshausen in der St. Clemenskapelle.

Eine tabellarische Übersicht bisher erforschter Pfarrer/Pfarrverwalter siehe >>> Übersicht der residierenden Pfarrer der Kath. Pfarrei St. Clemens Tre. (c) Alfred Tabarelli. Redaktioneller Stand vom 06.11.2024, Ergänzungen im Verlauf der weiteren Familienforschung.

weitere Webseiten zur Pfarrei

Im Kontext dieser historischen / zeitlich rückwärts gerichteten Seite existieren

3 Pfarrer im Porträtbild

Folgende beispielhaften Porträtbilder können durch Anklicken vergrößert werden.

Kurzprofile der Pfarrer

soweit sie dem Herausgeber bekannt wurden aus: Digitalisierte Kirchenbücher der kath. Pfarrei St. Clemens Tre 1610-1944, Schriften des Ortschronisten Wilhelm Hartung (WH im Autorenregister) und Unterlagen/Fotos aus dem Familienarchiv der Johann-Tabarelli-Linie.

bis 1585 Pfarrer Hermann Propst +

1585, Jan. – Juni Pfarrverwalter Michael Zanger, gebürtig aus Wimpfen, seit 1579 Pfarrer von Niederheimbach, betreut Trechtingshausen 6 Monate mit, +1585.

Quelle: Heimatjahrbuch 1983 Landkreis Mainz-Bingen, Seiten 54-56, „Pfarrer von Nieder-Heimbach im 16. Jahrhundert“ von Anton Ph. Brück

ab 1610 Pfarrer Matthias Dachler

Pfarrer Matthias Dachler begann das älteste Kirchenbuch der Kath. Pfarrei St. Clemens Tre 1610-1669 mit „Folgen, der Jenigen Namen und Zunahmen, so sich in Ehestandt begeben, Anno 1610“ benannte sich „Inceptum a me Matthia Dachler pro tempore parochus“ und startete das Ehebuch Anno 1613 mit den ersten Hochzeiten. Erwähnte Familiennamen: Leiß, Meiskirchen, Runkel, Pappert, Beyer. Das Dokument wird noch subskribiert und übersetzt.

Quelle Kb_1610-1669 Seite 47 Ehebuch Nr.1 – Nr.4, f053. Zur Vergrößerung anklicken.

Quelle für Matthias Dachler und Heinrich Michaelis sind die digitalisierten Kirchenbücher der kath. Pfarrei St. Clemens Tre 1610-1944.

1647 Pfarrer Heinrich Michaelis

Pfarrer Heinrich (Henrico) Michaelis führt im ältesten Kirchenbuch der Kath. Pfarrei St. Clemens Tre 1610-1669 das 1610 begonnene Taufbuch Anno 1647 mit seiner folgenden Präambel ab Seite 23 fort, so dass sein Amtsantritt 1647 angenommen werden kann.

Kb_1610-1669 Seite 23 Taufbuch, f027. Zur Vergrößerung anklicken.

Ab majorem Dei glori(a)m. Nomina infantium sub me Henrico Michaelis parocho Drechtingshusano Baptisatorum. (o-Endungen Henrico parocho Drechtingshusano als 5. lat. Fall, den Ablativ) Incipiento ab Anno 1647 et deinceps. Ut sequitur.

Zur höchsten Ehre Gottes (werden) die Kindernamen unter mir (durch mich), den Trechtingshausener Pfarrer Heinrich Michaelis, im Taufbuch (verzeichnet). Beginnend mit dem Jahr 1647 und folgende. Zur Vervollständigung.

16xx – 1684 Pfarrer Peter Senck

16xx – 1684 Pfarrer Peter Senck *Oberwesel +1684, Grablege St. Clemenskapelle

Pfarrer Peter Senck, Epitaph in der Clemenskapelle Trechtingshausen. Bildquelle: Wikipedia. Urheber: Neon2001

67 Jahre später

1751 Pfarrer J. N. Roos

Pfarrer J. (Joannes?) N. (Nicolaus?) Roos signierte im Kirchenbuch St. Clemens Trechtingshausen im Taufbuch 1751 Seite 1 am oberen Rand mit J. N. Roos, parochus und titelte „Baptizantes nos in Nomine Patris et filii et Sp.(iriti) S.(anctis). Er benannte die Spalten mit

  • dies cerb..a..i Baptismi (Tag der Taufe)
  • Parentes (Eltern)
  • Patrini et Matrices (Paten und Mütter)
  • Infantes (Kindernamen)
Bildquelle: Kirchenband St. Clemens Tre 1750-1796, Taufbuch ab 1751. Zur Vergrößerung anklicken.

1762 Pfarrer Joes Caspary Sengen

Pfarrer Joes Caspary (Johann Kaspar) Sengen beschloss im Kirchenbuch St. Clemens Trechtingshausen das Ehebuch 1763 mit seiner Jahresbilanz: Baptizatorum Taufen _ 13, Defectorum Sterbefälle _ 19), Copulatorum Hochzeiten _ 5).

Bildquelle: Kirchenband St. Clemens Tre 1750-1796, Seite 027, Ehebuch 1762. F#0577. Zur Vergrößerung anklicken.

Er beginnt 1762 das Taufbuch „Series Baptizatorum in Parochia Trechtingshausen anno 1762“ mit Spalten „Mensis(Monat) dies(Tag)“ am 6. Februaris mit Anna Maria Valentina Spenkoch.

Bildquelle: Kirchenband St. Clemens Tre 1750-1796, Seite 027, Ehebuch 1762. F#577. Zur Vergrößerung anklicken.

1773 – 1779 Pfarrer Petrus Conradi

Petrus (Peter) Conradi führte das Kirchenbuch der Kath. Pfarrei St. Clemens als Pfarrer von Trechtingshausen und Niederheimbach für beide Pfarrgemeinden. Zu seiner Zeit war die heutige St. Clemenskapelle auf dem Friedhof noch die Pfarrkirche für den Sprengel Oberheimbach, Niederheimbach und Trechtingshausen.

Im Ehebuch „1773 copulati sunt (gekoppelt = verheiratet wurden) Michael Mergler et Agnes Geller(in) ex (aus) Weiler …“ signierte er mit „P. Conradi parochus in Trechtingshausen et Ni(e)derheimbach

Bildquelle: Kirchenband St. Clemens Tre 1750-1796, Seite 93, Ehebuch 1773. F#649. Zur Vergrößerung anklicken.

Im Ehebuch vermerkte er 1779 vier Hochzeiten in Niederheimbach.

Bildquelle: Kirchenband St. Clemens Tre 1750-1796, Seite 153, Ehebuch 1773. F#697. Zur Vergrößerung anklicken.

1780 – 1805 Pfarrer Georg Breckheimer (+1805)

Auch Georg Breckheimer führte das Kirchenbuch der Kath. Pfarrei St. Clemens als Pfarrer von Trechtingshausen und Niederheimbach für beide Pfarrgemeinden.

Taufbuch 1780 für Niederheimbach und Trechtingshausen

Bildquelle: Kirchenband St. Clemens Tre 1750-1796, Seite 155, Taufbuch 1780. F#698. Zur Vergrößerung anklicken.

Totenregister 1796 für Niederheimbach und Trechtingshausen

Bildquelle: Kirchenband St. Clemens Tre 1750-1796, Seite 239, Totenregister 1780. F#766. Zur Vergrößerung anklicken.

1806 – 1811 Pfarrer Michael Goebel (+1811)

1811 – 1823 Pfarrer Jakob Nauth

1824 – 1836 Pfarrer Johann Gottfried Kuckertz

1836 – 1850 Pfarrer Jakob Neuses

1852 -1892 Pfarrer Anton Wiest

*1816, PW 1843, Pfarrer Tre 1852, +1892, Grablege St. Clemenskapelle

Pfarrer Anton Wiest, Grabplatte in der St. Clemenskapelle Tre, Foto Alfred Tabarelli. Zur Vergrößerung anklicken.

1892 – 1912 Pfarrer Franziskus Georgius Wolf

*11.10.1836, PW nicht bekannt, 30.05.1892 – 18.10.1912 Pfarrer St. Clemens Tre. , danach Pfarrer i.R. in Boppard.

Pfarrer Franz Georg Wolf mit Collegium ca. 1900. Quelle: Clemens Metzroth 1891-1978. Zur Vergrößerung anklicken
Pfarrer Franz Georg Wolf ca. 1900. Quelle Clemens Metzroth, koloriert🙂2024. Zur Vergrößerung anklicken.

1892 Pfarrer Wolf verheiratet Lorenz Knecht II. & Anna Maria Kloos

22.11.1892 Hochzeitseintrag Lorenz Knecht II. und Anna Maria Kloos. Quelle: Kirchenbuch Kath. Pfarrei St. Clemens Tre. Kb2 1798-1905, Seite 248 / Ehebuch 1892 Eintrag Nr.4 / Digitalisiert als f139. Zur Vergrößerung anklicken.

1901 Pfarrer Wolf begrüßt das neue Kirchenjahr

Quelle: Kirchenbuch Kath. Pfarrei Tre. 1901 Zur Vergrößerung anklicken.

In fidem horum viginti quinque actuum baptismalium ex anno MCM / Trechtingshusae Prid. Cal. Jan. mcmi / Wolf, parochus. Im Glauben an diese fünfundzwanzig Taufakte aus dem Jahr 1900 / Trechtingshausen Prid.=Stolz? Kalender Januar 1901 / Pfarrer Wolf

In Nomine Domini incipit annus salutis: MCMI Im Namen des Herrn begann das Jahr des Heils 1901 „Joannes Lenz 11.januarii natus“ Johann Lenz wurde am 11. Januar geboren. In fidem / Wolf, parochus Im Glauben, Pfarrer Wolf (1. Geburtseintrag 1901)

Kirchenbuch St. Clemens Trechtingshausen, anno 1901

1910 Pfarrer Wolf beauftragt St. Clemensstatue

Quelle: Der Trexhaiser Nr.53 Seite 11.

1912 Pfarrer Wolf als „Lokal-Schul-Inspektor“

Pfarrer Wolf als Lokal-Schul-Inspektor signiert 1912 Schulentlassungszeugnis Katharina Margaretha Junck verh. Metzroth 1898-1971. Bildquelle: Fam.Archiv.

1912 von Pfarrer Wolf zum Pfarrer Maas

1912 wechselte die Betreuung der Katholischen Pfarrei St. Clemens Trechtingshausen von Pfarrer Franz(iskus) Georg(ius) Wolf zu Pfarrer Matthias Josef Maas. Im 5. Kirchenband 1867 – 1944 der letzte Eintrag von Pfarrer Wolf im Ehebuch1912 No.5:

„Matrimonium Hochzeiten“ unter Lfd. Nr. 5 des Jahres 1912 seinen letzten Eintrag am 23.06.1912 zur Hochzeit von Jakob Tabarelli mit Magdalena Johanna Rodenbach (Tante Lene) „in fidem im Glauben – Wolf, parochus“ Pfarrer Wolf

Kirchenbuch St. Clemens Trechtingshausen, anno 1912
Von Pfarrer Wolf zu Pfarrer Maas. Quelle: Kirchenbuch Tre 1867-1944, Hochzeiten 1912-1913. Zur Vergrößerung anklicken.

Der folgende Eintrag im Ehebuch No.6 – 28.10.1912 wurde vom (Übergangs-) Pfarrverwalter Puntenburg verfasst:

Die 28 Octob. copulati sunt tribus proclamationibus hie et in Lorch facitis Josephus Frickhofen. testibus Christiano Thein et Carolo Leis astemtibus. carem Puntenburg parochus administration. Am 28. Tag des Oktobers verheirateten sich und schlossen sich den drei hier und in Lorch von Josef Frickhofen erlassenen Proklamationen an. Bezeugt von Christian Thein und Karl Leiss (durch) Beschauen. Puntenburg, Pfarrverwalter

1912 – 1941 Pfarrer Matthias Joseph Maas

Bildquelle: Der Trexhaiser. Koloriert🙂2024. zVa

*1872, PW 1898, Pfarrer Tre 1912, +1941, Grablege St. Clemenskapelle

Pfarrer Matthias Josef Maas, Grabplatte in der St. Clemenskapelle Tre. Foto Alfred Tabarelli. Zur Vergrößerung anklicken.

Pfarrer Matthias Josef Maas begann im 5. Kirchenband 1867 – 1944 im Ehebuch 1912 mit dem Eintrag No.7 am 30.11.1912 zu „Guilelmus Wilhelm Ley et Margareta Junck“

„Die trigesima novembris anno 1912 factis tribus proclamationibus in nostra ecclesia parochiali neenon in ecclesia parochiali in Bollingen dioecese Metensis coram me et testibus Jacobo Junk . . .“. Am dreißigsten Tag des Novembers im Jahre 1912 wurden in unserer Pfarrkirche drei Proklamationen gemacht, nicht in der Pfarrkirche in Bollingen, im Bistum Metenza, vor mir und den Zeugen Jakob Junck . . .

1941 – 1961 Pfarrer Johannes Wahrheit, Dechant des Dekanats St. Goar, Geistlicher Rat h.c.

  • Geb. 28.12.1885 in Sulzbach, PW 09.08.1913 in Trier
  • 1913 Kaplan in Schwalbach, 1920 Kaplan in Völklingen, St. Eligius
  • 1922 Pfarrer in Weinsheim bei Prüm, 1929 Pfarrer in Altenkessel
  • 1941 Pfarrer in Trechtingshausen, 1951 Dechant des Dekanates St. Goar
  • 1961 emeritiert, Geistlicher Rat h.c., 1968 Präses der Frauen- und Müttergemeinschaft
  • 1976 mit 90 Jahren verstorben am 17.04.1976 in Saarbrücken, Grablege 21.04.1976 auf dem Friedhof seiner Heimatpfarrei Sulzbach/Saar (bei St. Ingbert)

1941 schrieb Pfarrer Wahrheit seinen 1. Kirchenbucheintrag St. Clemens nieder: … 11.08.1941 natus (geboren)17.08.1941 baptizatus (getauft) wurde Joannes Joachim Braun, filius legitimus conjugum (Eheleute) Peter Wilhelm Braun und Adelheid Junck …

Pfarrer Johannes Wahrheit 1953. Bildquelle: Fam. Archiv.

40. Priesterjubiläum 1953

Pfarrer Johannes Wahrheit, 1953 am 40. Priesterjubiläum. Bildquelle: Fam. Archiv. Zur Vergrößerung anklicken.

50. Priesterjubiläum 1963

Pfarrer Johannes Wahrheit, 1963 als Dechant i.R. am 50. Priesterjubiläum. Bildquelle: Fam. Archiv. Zur Vergrößerung anklicken.

1961 – 1965 Pfarrer Wilhelm Schenck

*1901, PW 1925, Pfarrer Tre 1961, +1965, Grablege St. Clemenskapelle

Wilhelm Schenk, Pfarrer in Tre 1961-1965, Bildquelle: Fam.Archiv. Zur Vergrößerung anklicken.
Pfarrer Wilhelm Schenk, +1965 Totenkärtchen, Bildquelle: Fam.Archiv. Zur Vergrößerung anklicken.
Pfarrer Wilhelm Schenk, Grabplatte in der St. Clemenskapelle Tre. Foto Alfred Tabarelli. Zur Vergrößerung anklicken.

1965 – 1968 Pfarrer Wilhelm Hebler

Wilhelm Hebler kam von St. Markus in Ernzen bei Echternach, wo er 1958-1965 Pfarrer war, nach Trechtingshausen. Geburtsdatum, Priesterweihe und Grablege sind noch unbekannt. Quelle: Repertorium Pfarrarchiv der kath. Pfarrei St. Markus in Ernzen.

1968 – 1971 Pfarrer Paul Lieblang

*30.04.1910 in Serrig/Saar, PW 1947, Pfarrer Tre 1968, +13.08.1971 im Urlaub in der Schweiz, Grablege St. Clemenskapelle, letzter residierender Pfarrer in Trechtingshausen

Pfarrer Paul Lieblang, Grabplatte in der St. Clemenskapelle Tre. Foto Alfred Tabarelli. Zur Vergrößerung anklicken.

1971 – 1971 Pfarrverwalter Dechant Vogt, Oberwesel

1971 – 1972 Pfarrverwalter Dechant Erich Gansemer, Dekanat Rupertsberg

1972 – 1979 Pfarrverwalter Alfons Saling, Definitor, Bingerbrück

Auszug aus dem 1. Pfarrbrief 1972 “ … zum 21. Jan. 1972 hat der Herr Bischof von Trier mich den Pfarrer von Bingerbrück, Alfons Saling, zum Verwalter Ihrer Pfarrei ernannt, … Mittwoch, den 2. Febr. Lichtmess – Kerzenweihe – Lichterprozession und Amt f. Magdalena Tabarelli geb. Rodenbach … „

1979 – 1993 Pfarrer Alfons Krupp

1993 Pfarrverwalter Kaplan Thomas Schneider

1973 -1992 Pfarrverwalter Geistlicher Rat Bruno Klein

*1933, PW 1958, i.R. 2000

Pfarrer i.R. Bruno Klein 2023 Burg Reichenstein. Foto Alfred Tabarelli. Zur Vergrößerung anklicken.

Bruno Klein wurde am 9. April 1933 in Ockstadt geboren. Als Kaplan war er in Darmstadt tätig und ging 1963 als Religionslehrer an die Hildegardis-Schule in Bingen. 1958 Priesterweihe durch Bischof Dr. Albert Stohr im Mainzer Dom. 1985 Geistlicher Rat. 1992 Bischöflicher Beauftragter für den Ständigen Diakonat. 1998 Päpstlicher Ehrentitel „Kaplan seiner Heiligkeit“ (Monsignore) von Papst Johannes Paul II. verliehen. 2000 Pfarrer im Ruhestand, 2018 diamantenes *) und 2023 das 65-jährige Priesterjubiläum im Mainzer Dom.

*) Quelle: Mainzer Bistumsnachrichten Nr. 26 vom 11.07.2018: Neun Priester begehen ihr Diamantenes Jubiläum / Drei Goldene Priesterjubiläen

1993 – 2004 Pfarrer Dr. theol. Wolfgang Schuhmacher

*1958 in Eppelborn / Saar, PW Juli 1987, 1987 – 1990 Kaplan in St. Marien, Ensdorf/ Saar, 1990 – 1993 Militärpfarrer Saarlouis, Lebach, Merzig und Hermeskeil.

Ab Okt. 1993 Pfarrer St. Peter und Paul Münster-Sarmsheim, St. Rupert und St. Hildegard in Bingen-Bingerbrück, St. Clemens in Trechtingshausen am Rhein. Ab März 2005 Pfarrer von Waldalgesheim, Weiler, Bingerbrück, Münster-Sarmsheim.

2005 Promotion Moraltheologie/Sozialethik, zusätzlich Pfarrgemeinden St. Dionysius in Waldalgesheim und St. Maria Magdalena in Weiler. 2014 Ausscheiden aus dem Dienst des Bistums Trier und Austritt aus der röm. kath. Kirche, Eintritt in die Evangelisch-Lutherische Landeskirche in Bayern.

1994 – 1997 Kaplan Josef Schachner

Kaplan Josef Schachner

2000 – 2003 Vikar Axel Huber

Vikar Axel Huber

2007 – heute Pfarrer Michael Knipp, PW 1997, Pfarrer Tre 2007

Pfarrer Michael Knipp

Vita und Wirkungskreise von Pfarrer Michael Knipp, weiterlesen >>> Pfarrei St. Clemens Trechtingshausen aktuell, 4. Kapitel Pfarrer

Bisher vom Herausgeber erforschte Pfarrer und Pfarrverwalter, Stand 24.07.24, weiterlesen >>> Übersicht der residierenden Pfarrer der Kath. Pfarrei St. Clemens Trechtingshausen

Priester aus Trechtingshausen

Folgende Personen aus Trechtingshausen, bzw. Heinrich Metzroth aus Bingerbrück, gingen als Priester in die Welt:

1726 – 1762 Ernst von Tre, OFM Cap. Guardian, (ordo fratrum minorumOrden der Minderen Brüder, franziskanischer Reformorden, Cap. Guardian (Wächter, Hüter, Klostervorsteher) , +1762 Frankenthal

1790 – 1859 Andreas Platz

1808 – 1884 Heinrich Knecht

1844 – 1892 Friedrich Wilhelm Collé

1848 – 1905 Hermann Jaspers

1880 – 1943 Lorenz Vogt, *03.01.1880 in Tre. PW 09.04.1905 Trier, Kaplan in Neunkirchen St. Marien, in Kemperhof, in Koblenz-Herz Jesu, Pastor in Alsweiler, 29.06.1926 Pfarrer in Eppelborn, Definitor (stellvertr. Dechant) Dekanat Illingen 66557 Illingen, +03.02.1943 Eppelborn.

Quelle: „Der Trexhaiser“ Nr. 45 (2005), Seiten 7-8, Artikel von Wilhelm Hartung (WH im Autorenverzeichnis der Website)

Prof. Dr. theol. Dr. phil. Karl Michel SVD

*1882 in Tre, PW 1908, +1968, Grablege St. Clemenskapelle

Geboren in Trechtingshausen, Priesterweihe 1908, Prof. der Theologie, Mitglied der S.V.D. „Societas Verbi Divini“ (Gesellschaft des Göttlichen Wortes) ist die Abkürzung des vergleichsweise jungen Ordens der Steyler Missionare.

Prof. Dr. Karl Michel SVD, Grabplatte in St. Clemenskapelle Tre. Foto Alfred Tabarelli. Zur Vergrößerung anklicken.

Weihbischof, Domdechant und Geistlicher Rat, Dr. Heinrich Metzroth, Wahlspruch 08.06.1941 zur Bischofswürde „in veritare et caritate“ in Wahrheit und Liebe

Dr. Heinrich Metzroth, Bildquelle: Bingerbrücker und Rupertsberger Geschichten, Heft 29

*17.12.1893 in Bingerbrück, Vater Josef Metzroth *30.11.1864 Tre. Lehrer in Bingerbrück; Mutter Gertrud Platz *Tre, PW 12.08.1916 durch Bischof Michael Felix Korum, Kaplan Koblenz-Liebfrauen, Religionslehrer Ursulinenschule Koblenz, 1927 Staatsexamen höherer Lehrdienst, Studienrat am Reformgymnasium Saarbrücken und am Kaiserin-Augusta-Gymnasium Koblenz, 02.10.1936 Mitglied Hohes Domkapitel durch Bischof Franz Rudolf, 1936 Geistlicher Rat, 12.05.1941 Weihbischof von Trier durch Papst Pius XII., Kämpfer für die katholische Bekenntnisschule und den Religionsunterricht an Volksschulen gegen das nationalsozialistische Regime, Febr.1942 Verhör durch die Gestapo, Weihbischof von Trier bis +19.01.1951, Grablege Weihbischofskapelle der Hohen Domkirche Trier. Lebensmotto „fiat voluntas tua“.

Quellen: 1) Totenkärtchen 24.01.1951 im Namen seiner Schwester Berta Metzroth. 2) „Der Trexhaiser“ Nr. 47 (2007) Seiten 18-19, Autor: Frank Thein

Geistlicher Rat Pfarrer Josef Anton Michel

*04.09.1897 in Tre, PW 06.08.1925, Pfarrer in Bingen-Büdesheim 1952-1973, +10.12.1973, Grablege St. Clemenskapelle

Josef Anton Michel, Pfarrer in Bingen-Büdesheim. Bildquelle: Festschrift 100 Jahre KKM Bingen-Büdesheim. Zur Vergrößerung anklicken.

OStR Pfarrer Karlheinz Hanß

*10.08.1934, PW 11.07.1959, +27.07.2009, Grablege Friedhof Trechtingshausen

Pfarrer Karlheinz Hanß, 1934 – 2009. Bildquelle: Fam.Archiv. Zur Vergrößerung anklicken.
Pfarrer Karlheinz Hanß, +2009 Bildquelle: Fam.Archiv. Zur Vergrößerung anklicken.
Pfarrer Karlheinz Hanß, +2009 Totenanzeigen_AZ_Bingen. Bildquelle: Fam.Archiv. Zur Vergrößerung anklicken.
Pfarrer Karlheinz Hanß, 1934-2009. Foto: Alfred Tabarelli. Bildquelle: Fam.Archiv. Zur Vergrößerung anklicken.

Geboren am 10.08.1934 in Trechtingshausen, 19.07.1959 Priesterweihe, 1958 – 1963 Kaplan kath. Kirchengemeinde St. Marien in Neunkirchen, 1963 – 2009 Pfarrer und als Oberstudienrat Religionslehrer in Boppard am Kant-Gymnasium, 27.07.2009 gestorben.

Quelle: Nachruf im Pfarrbrief 09-2009 St. Marien Neunkirchen. Zur Vergrößerung anklicken.

Dr. theol. Pater Winfried M. Wermter C.O. *1940, PW 1967, i.R. 2017

Dr. theol. Pater Winfried M. Wermter wurde 1940 geboren und 1967 zum Priester geweiht. Er war Vizegeneral der Missionare vom Kostbaren Blut in Rom bis 1983; Initiator der Präsenz dieser Kongregation in Polen; Dissertation 1989 in Warschau. Gründer von drei neuen Instituten des gottgeweihten Lebens; Ab 2006 Initiator der Wiederbelebung des Oratoriums des hl. Philipp Neri in der Diözese Regensburg. Er hat über 30 Schriften und Videos zum christlichen Leben – Schwerpunkt u.a. Maria – publiziert. Er ist seit Sept. 2017 im Ruhestand.

P. Winfried Wermter predigt 2023 in Maria Schnee Aufhausen. Bildquelle: Video „Das Blut Christi ist stärker“. Zur Vergrößerung anklicken.

Auszug Rundbrief 3/17, von Pater Winfried Wermter zu seiner goldenen Priesterweihe mit persönlicher Vita „50 Jahre Lob und Dank“ verfasst:

“ … Meine Priesterweihe selber fand am Samstag vor dem Palmsonntag (1967) im Hohen Dom zu Salzburg statt, die feierliche Heimatprimiz sollte aber erst am Ostersonntag (1967) sein – und zwar in Trechtingshausen, einem Dörfchen am Mittel-Rhein, wo damals mein Vater Lehrer war …“

Goldenes Priesterjubiläum 18.03.2017 in Aufhausen

Der „Rundbrief der Geistlichen Familie vom Heiligen Blut Sondernummer (3/17)“ beinhaltet eine Fotocollage zum Goldenen Priesterjubiläum 18.03.2017 im Wallfahrtsort „Maria Schnee“ in Aufhausen.

Fotocollage Goldenes Priesterjubiläum Pater Winfried Wermter C.O. Bildquelle: Rundbrief 3/17. Zur Vergrößerung anklicken.

Adressen Pater Winfried M. Wermter C.O. 2017: Dienerinnen vom Heiligen Blut und „Oratorianer vom Heiligen Blut“ / D-93089 Aufhausen, Seidenbuschstr. 22 a / Tel. +49/9454/9490530 / Email kontakt@oratorium-aufhausen.org / www.blut-christi.de

Pater Winfried M. Wermter C.O. hat sich Ende 2023 im Maildialog mit dem Herausgeber ausgetauscht. Lesen: Maildialog

Pfarrei St. Clemens Trechtingshausen

im Spiegel ihrer Kirchenbücher

Die Pfarrgemeinde St. Clemens gehört seit 1821 zum Bistum Trier. Daher ruhen im Bischofsarchiv in Trier die Aufzeichnungen der familiären Ereignisse (Taufen, Heiraten, Sterbefälle) von Trechtingshausen.

Bildquelle: Webauftritt Bistumsarchiv Trier. Zur Vergrößerung anklicken

Eine Übersicht aus dem Bischofsarchiv Trier zeigt die Familienbücher (Fb) und Kirchenbücher (Kb) Anno Domini 1610-1669, 1751-1944 der katholischen Pfarrgemeinde St. Clemens Trechtingshausen.

anzeigen >>> Übersicht Familien- und Kirchenbücher St. Clemens Trechtingshausen

Beispiel „Tauf Heiraths und Sterb Register“

Nachfolgend 2 Innentitelseiten des ältesten Kirchenbuchs „Tauf Heiraths und Sterb Register der katholischen Pfarrei Trechtingshausen 1610-1669“, sowie im 3. Blatt die ersten 4 vermerkten Geburten. Zur Vergrößerung jeweils anklicken.

weiterlesen >>> zum Thema Kirchenbücher der kath. Pfarrei St. Clemens Tre.

Aufarbeitung als Familienbücher

Franz Josef Karbach hat 1990 aus den katholischen Kirchenbüchern St. Clemens Trechtingshausen Anno Domini 1610-1669, 1751-1870 die familiären Ereignisse (Taufen, Heiraten, Sterbefälle) verzeichnet und als Bücher – WGfF – Rhein-Nahe-Hunsrück publiziert. Im Fam. Archiv liegt dieses Buch vor, herausgegeben vom Cardamina-Verlag unter CSB00073, beziehbar über mehrere Shops für 30 EUR.

anzeigen >>> Kirchen- und Familienbücher Übersicht aus Yumpu.com 

anzeigen >>> Deckblatt Familienbuch Trechtingshausen

anzeigen >>> Beispieldoppelseite 94 und 95 Familienbuch Trechtingshausen

Literatur über die Pfarrei St. Clemens Trechtingshausen

Pfarreiprofil in Pfarreiengemeinschaft Bacharach

Die Pfarreiengeschichte St. Clemens Tre. ist in einem Kurzprofil im Webauftritt ihrer neuen Pfarreiengemeinschaft Bacharach dargestellt.

lesen im Webauftritt >>> Pfarreiprofil in der Pfarreiengemeinschaft Bacharach

800 Jahre Kirche in Trechtingshausen 1212 – 2012

Zeitaufnahmen – Ein Streifzug durch die Geschichte der Pfarrei St. Clemens Tre. und ihrer Kirchen, Broschüre, 64 Seiten, (c) von Wilhelm Hartung, Layout: Werner Junck.

Copyright Verein für Ortsgeschichte und Heimatkunde Tre. Bildquelle: Fam. Archiv. Zur Vergrößerung anklicken.