Josef, Klaus und Heinrich Tabarelli
Das Schiff „Prinz Eugen“ der deutschen Kriegsmarine hat zur Familie Tabarelli eine dreifache Beziehung. Als Schiffbauer war Josef Tabarelli aus Trechtingshausen auf der KRUPP Germaniawerft in Kiel-Staaden am Bau des Schweren Kreuzers schon tätig, als Klaus Tabarelli ab 01.04.1938 als Elektro-Techniker und danach sein Cousin Heinrich Tabarelli dazu stießen und ebenfalls beim weiteren Ausbau beschäftigt waren.
Der „Prinz“ war sowohl das schiffbautechnisch schönste deutsche Kriegsschiff als auch das glücklichste im WK2 Verlauf, den es als einziges Dickschiff trotz großer Kampfeinsätze (1941 mit der „Bismarck“ im Atlantik, 1942 Marsch durch den Kanal, 1943-1945 Narvik und Ostsee) überstand, bis es 1945 als Kriegsbeute den USA zugesprochen wurde.
Schiffstaufe und Schiffsende
Die hier aufrufbare Prinz-Eugen-Dokumentation, die Reinhart O. Uhde aus Hamburg als Collage über 14 Seiten aus Unterlagen seines Großvaters Kapitän Otto Burfeind zusammengestellt hat, enthält historische Fotos und Originaldokumente mit allen eingeladenen Gästen zur Taufe des Schweren Kreuzers „Prinz Eugen“ am 22. August 1938 in Kiel. Ganz rechts Adolf Hitler.
Das Ende als Atombomben Testobjekt
Die Collage enthält auch sein verstrahltes Ende als „USS Prinz Eugen“ im Pazifik. Dazu wurde das Schiff 1946 durch den Panamakanal in den Pazifik zum Bikini-Atoll der Marshall Inseln verlegt.
Es überstand in der US-Operation Crossroads 2 Atombombentests schwimmfähig. Es wurde verstrahlt zum Kwajale-Atoll geschleppt, wo durch die Wellendichtung Wasser eindrang und es am 22. Dezember 1946 kenterte und als Wrack im seichten Wasser liegt.