Heinrich Josef (Heini) Hanß – Vita

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Geburtseintrag Standesamt

Heinrich Josef (Heini) Hanß wurde am 11.10.1922 in Trechtingshausen als Sohn von Lorenz Hanss und Frieda Josefina Katharina Schönemann vh. Hanss geboren und am 15.10.1922 in der Pfarrkirche St. Clemens in Trechtingshausen durch Pfarrer Matthias Maas katholisch getauft. Nachfolgend eine Abschrift vom 24.08.1961 des Standesamts Bacharach von der Geburtsurkunde des Standesamtes Niederheimbach 49/1922, mit Verweis auf seine spätere Eheschließung 1950.

Geburtsurkunde Heinrich Josef (Heini) Hanß 11.10.1922 Tre, Aussteller: Standesamt Ndhb, Quelle: Uwe Hanß, zVa

Geburt und Taufe im Kirchenbuch St. Clemens

Heinrich Josef (Heini) Hanß, Taufbuch St. Clemens Tre. 1922, No.13, Quelle: Kb 1867-1944 Seite 221, m197). Zur Vergrößerung anklicken.

No.13 Anno 1922, (Geburtseintrag) Nr. 13 im Jahre 1922 die undecima Octobris natus am 11. Tag des Oktober wurde geboren et quinta decima die ejusdem mensis per me baptizatus est und am 15. Tag des gleichen Monats wurde durch mich getauft Henricus Josephus Hanß, Heinrich Josef (Heini) Hanß filius legitimus Laurentii et Fredericae natae Schoenemann, conjugum in Trechtingshausen, legitimer Sohn des Laurenz und der Frederike Schönemann, Eheleute in Trechtingshausen levante Henrico Junck ex Caub. (aus der Taufe) gehoben (durch) Heinrich Junck aus Kaub Maas, parochus. (Matthias Maas, Pfarrer in Tre. 1912-1941)

Nachträge Firmung und Hochzeit

Confirmatus 16.4.1931 in Trechtingshausen, Er wurde confirmiert am Tag des 16.04.1931 in Trechtingshausen / (Matthias Maas, Pfarrer in Tre. 1912-1941)

Copulatus Die 21.9.1950 in Trechtingshausen cum Christina Tabarelli ex Tr’hausen Er heiratete am Tag des 21.09.1950 Christine (Christa) Tabarelli aus Trechtingshausen. (Johannes Wahrheit, Pfarrer in Tre. 1941-1961) 

Kindheit und Jugend

Heini Hanß lebte in Trechtingshausen im Haus 33 als Sohn der seit dem 05.11.1920 in Bingen am Rhein verheirateten Eheleute Lorenz Hanß, Oberstellwerksmeister bei der Reichsbahn, und Frieda Katharina Josefina Schönemann vh. Hanß, beide aus Trechtingshausen.

1928 Volksschule Trechtingshausen

Er besuchte 1928 – 1935 die Volksschule Trechtingshausen. Ein Foto der Schuljahrgänge 1918 – 1922, das im Zeitgeist der Nationalsozialisten 1933 mit Flaggen und Konterfeis Hindenburg und Hitler drapiert ist, zeigt Heini Hanß als 11-jährigen in der untersten Reihe als 3. von links.

Heinrich (Heini) Hanß in der untersten Reihe als 3. von links. Bildquelle: Klaus Tabarelli (oberste Reihe als 9. von links). Zur Vergrößerung anklicken.

Alle Volksschüler des Fotos sind in der Seite „Trechtingshausen früher“ im 5. Kapitel „Volksschule Trechtingshausen“ benannt.

1941 Soldat unter Rommel in Afrika

Heini wurde 1941 zur Wehrmacht eingezogen und diente als Soldat unter Generalfeldmarschall Erwin Rommel im Deutschen Afrika Corps (DAK), einem Großverband der deutschen Wehrmacht im WK2, der von 1941 bis 1943 in Nordafrika von Tunesien über Lybien bis Ägypten eingesetzt wurde. Heini kämpfte mit den gepanzerten Verbänden der deutsch-italienischen Panzerarmee Afrika. (mehr lesen in Wikipedia) von Tobruk bis El Alamein.

 

1943 Casablanca und Alabama U.S.A.

In der 2. Schlacht von El Alamein Okt./Nov. 1942 wurden die deutsch-italienischen Einheiten unter schweren Verlusten zum Rückzug gezwungen und mussten im Mai 1943 kapitulieren. Heini ging 1943 in Casablanca in Kriegsgefangenschaft und wurde über New York nach Alabama in die U.S.A. verlegt. Wie er 2010 erzählte, wurden die deutschen Kriegsgefangenen dort gut verpflegt und „wie Gäste“ behandelt. Erst 1948 wurde er entlassen und kehrte in die Heimatgemeinde Trechtingshausen zurück.

1950 Hochzeit und Familiengründung

Heini heiratete 2 Jahre nach der Rückkehr am 09.09.1950 standesamtlich und am 21.09.1950 kirchlich mit 27 Jahren in Trechtingshausen die ebenfalls 27-jährige Christine Elisabeth (Christa, später Dina) Tabarelli. Sie kannten sich schon seit der Schulzeit und laut ihrem Rückblick bei ihrer Diamantenen Hochzeit hatte es 1940 bei einem Frühlingsfest „gefunkt“, aber durch Kriegs- und Kriegsgefangenenzeiten fand die Hochzeit erst nach 10 Jahren statt.

Heiratsurkunde zur Vergrößerung anklicken (zVa)

Familien-Stammbuch 1950 – 2020

Weitere Dokumente zur neu gegründeten Familie sind im digitalisierten Familien-Stammbuch Hanß & Tabarelli ab 1950 und späteren Einlegeblättern bis 2020 nachlesbar, das der Sohn Uwe Hanß verwaltet.

weiterlesen >>> Familien-Stammbuch Hanß & Tabarelli 1950 – 2020

1951 Heini als Fussballer im T.u.S.

In jungen Jahren engagierte sich Heini im Turnverein Trechtingshausen, der 1951 eine neue Abteilung Fußball eröffnete und eine 1. Herren-Fußball-Mannschaft in der 2. Kreisklasse anmeldete. Heini Hanß war Mitglied des erfolgreichen Teams um Gerd Köhler und Hans-Gerd Reinehr, das sein 1. Spiel 0:8 gegen Oberwesel verlor, sich aber steigerte und am Ende die Staffel-Meisterschaft und auch die Aufstiegsspiele gegen SV Alken und SSV Boppard gewann und 1952 in die B-Klasse aufstieg.

Heinrich (Heini) Hanß untere Reihe ganz rechts. Bildquelle: TuS Archiv. Zur Vergrößerung anklicken.
Heinrich (Heini) Hanß ganz rechts. Bildquelle: TuS Archiv. Zur Vergrößerung anklicken.

Zuhause im 1. Tabarelli-Haus

Christine und Heini wohnten von 1950 bis 1962 im 1. Tabarelli-Haus „Haus91“ am Lohkauttor (heute: Am Turm 6) zusammen mit Liesel Herrmann, dem ca. 1900 in die Familie Tabarelli aufgenommenen Pflegekind.

Kinder

Christine und Heini bekamen 5 Kinder, von denen der 2. Sohn Klaus-Dieter früh verstarb. Friedhelm Hanß am *29.07.1951, Klaus-Dieter Hanß *1957 +1958 und Beate Hanß am *03.02.1962 in Bingen lebten in Haus91 (heute: Am Turm 7). Danach kamen *19.10.1963 Uwe Hanß und *05.11.1967 Edith Hanß im „Walldorf-Tabarelli-Haus“ in der Rheinstraße 156 (heute: Im Winkel 4) zur Familie dazu.

Christine Tabarelli verh. Hanß mit Klaus-Dieter (links) und Friedhelm Hanß. Bildquelle: Fam. Archiv. Zur Vergrößerung anklicken.

1969 Goldene Hochzeit Schwiegereltern Tabarelli

1969 auf der Goldenen Hochzeit Johann Baptist Tabarelli und Elisabeth Walldorf vh. Tabarelli: von links Heinrich (Heini), Uwe, Chrisiine (Christa,Dina) Hanß.

1969 Heini, Uwe, Christine Hanß. Quelle: Fam. Archiv. zVa

Zum weiteren Lebensverlauf der Familie gibt es in der Vita seiner Ehefrau Christine Tabarelli verh. Hanß Informationen und Fotos.

2010 Diamantene Hochzeit

Es gratulierten mit einem Gläschen Sekt (von links nach rechts) Verbandsbürgermeister Franz-Josef Riediger, Christine Tabarelli verh. Hanß, Heinrich (Heini) Hanß, Verbandsgemeinde-Beigeordneter Adam Schmitt, Ortsgemeinde-Beigeordneter Rainer Reißland .

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Im Zeitungsartikel der Neuen Binger Zeitung vom 29.09.2010 schildert das Jubelpaar Stationen ihres Lebens im Rückblick der 60 Jahre.

Bildquelle: NBZ Neue Binger Zeitung 29.09.2010. Zur Vergrößerung anklicken.

Bildquelle: NBZ Neue Binger Zeitung. Zur Vergrößerung anklicken.

2015 Eiserne Hochzeit – 65 Jahre

Das Foto ist der Einladungskarte zur Familienfeier ihrer Eisernen Hochzeit im Landgasthaus „Rosenhof“ Mainzer Str. 23 in Trechtingshausen am 12.09.2015 entnommen.

Christine (Christa, Dina) und Heinrich (Heini) 2015. Bildquelle: Fam. Archiv. Zur Vergrößerung anklicken.

2017 Weihnachten

Die beiden Hochbetagten an Weihnachten 2017 gut gelaunt vor der Bilderwand mit den Familienfotos in der Rheinstraße 156 / Im Winkel 4 in Trechtingshausen: Heini Hanß mit 95 Jahren und Christine (Christa, Dina) Tabarelli verh. Hanß mit 94 Jahren.

Heinrich (Heini) und Christine (Christa, Dina) an Weihnachten 2017. Bildquelle: Fam. Archiv. Zur Vergrößerung anklicken.

2018 Tod

Heini Hanß starb 3 Jahre nach der Eisernen Hochzeit am 24.09.2018 fast 96-jährig.

Todesanzeige Heinrich (Heini) Hanß. Bildquelle: AZ Allgemeine Zeitung. Zur Vergrößerung anklicken.
Totenkärtchen Heini Hanß. Bildquelle: Fam.archiv. Zur Vergrößerung anklicken.

Familiengrab Hanß

Familiengrab Heini Hanß, Christine Tabarelli verh. Hanß und Tochter Edith Hanß auf dem Friedhof in Trechtingshausen. Bildquelle: Fam.archiv. Zur Vergrößerung anklicken.