Das Morgenbachtal früher

Im Morgenbachtal existierten 4 Wassermühlen. Viele Künstler stellten das wildromantische Ambiente des Tals mit seiner Fauna und Flora, steilen Felsen und den Mühlen in künstlerischen Ausdruckweisen dar.

Die Mühlen

Louis Catoir, auch Johann Ludwig Catoir, * 8. April 1792 in Offenheim, † 26. Mai 1841 in Mainz, war ein deutscher Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts. Er lebte in Mainz, seine Schüler waren Gustav Jacob Canton, Karl Ludwig Seeger, Friedrich Simmler. Er beschickte Kunstausstellungen in Berlin, Magdeburg, Halle, Karlsruhe und liebte das Morgenbachtal.

Die Weyer’sche Mühle

Die 3. Mühle war die Weyer’sche Mühle am rechten Bachufer.

1838 Louis Catoir: 3. und Weyer’sche Mühle, Gemälde in Öl zVa

Die „Letzte Mühle“

Die 4. und „Letzte Mühle“ stand am linken Bachufer und wurde 1838 von Louis Catoir vor dem Hintergrund der Kletterfelsen in Öl auf Leinwand in Szene gesetzt.

1838 Louis Catoir: 4. und Letzte Mühle, Ölgemälde zVa

Im 20. Jahrhundert betrieb die Familie Bauer sie in mehreren Generationen als Ausflugslokal mit dem bei Kindern und jung gebliebenen Erwachsenen beliebten Wasserkarussel bis in die 1960er Jahre, musikalisch unterlegt aus einer mechanischen Orgel.

1920 Postkartenansichten „Wasserkarussel der 4. und Letzten Mühle“. Quelle: Hendrika Sonntag / kaltnaggisch.net

Historische Postkartenmotive

1900 Morgenbachtal Ausgang mit der Letzten Mühle, Foto: eBay. zVa

In der Bildmitte die „Letzte Mühle“, vor dem Hintergrund der Kletterfelsen, rechts Weinberge am Hang zur Burg Reichenstein.

Das Morgenbachtal in der Malerei des 19. Jahrhunderts

Friedrich Karl Joseph Simmler *04.03.1801 Hanau, +02.11.1872 Aschaffenburg war ein deutscher Landschafts-, Porträt- und Tiermaler der Münchner und Düsseldorfer Schule, malte 1838 das Morgenbachtal im Winter.

Friedrich Simmler „Das Morgenbachtal im Winter“ 1838. Privatbesitz. Foto: Sonderdruck aus „Kunst in Hessen und am Mittelrhein“, Darmstadt 1977, Band 17, Seite 53. zVa

Weitere Künstler zum Morgenbachtal sind neben Louis Catoir und Friedrich Simmler auch Hermann B. Heinrich Jaspers und C. F. Lessing.

Eine mittelrheinische Kleinlandschaft bei Trechtingshausen am Rhein in Naturstudie und Ateliergemälde

von Matthias Lehmann und Vera Leuschner. Auszüge aus dem Sonderdruck aus „Kunst in Hessen und am Mittelrhein“, Darmstadt 1977, Band 17, Seiten 37 – 60.

Die ersten 4 Seiten des Artikels sind vollständig wiedergegeben, um die textlichen Ausführungen zum Morgenbachtal wirksam anzubieten, die auch auf die Kompetenzen von Valentin Reuschel verweisen. Danach sind aus weiteren Seiten gezeigte Ausschnitte auf die künstlerischen Werke und Skizzen konzentriert.

Quelle: Sonderdruck aus „Kunst in Hessen und am Mittelrhein“, Darmstadt 1977, Band 17, Seite 37. zVa
Quelle: Sonderdruck aus „Kunst in Hessen und am Mittelrhein“, Darmstadt 1977, Band 17, Seite 38. zVa
Quelle: Sonderdruck aus „Kunst in Hessen und am Mittelrhein“, Darmstadt 1977, Band 17, Seite 39. zVa
Quelle: Sonderdruck aus „Kunst in Hessen und am Mittelrhein“, Darmstadt 1977, Band 17, Seite 407. zVa

Aus den weiteren Seiten sind Ausschnitte auf die künstlerischen Werke konzentriert.

Quelle: Sonderdruck aus „Kunst in Hessen und am Mittelrhein“, Darmstadt 1977, Band 17, Seite 41, Ausschnitt. zVa
Quelle: Sonderdruck aus „Kunst in Hessen und am Mittelrhein“, Darmstadt 1977, Band 17, Seite 53. zVa
Quelle: Sonderdruck aus „Kunst in Hessen und am Mittelrhein“, Darmstadt 1977, Band 17, Seite 54, Ausschnitt. zVa
Quelle: Sonderdruck aus „Kunst in Hessen und am Mittelrhein“, Darmstadt 1977, Band 17, Seite 59, Ausschnitt. zVa

Fine

Die Seite wird noch fortgeführt. Zur Zeit endet die historische Darstellung des Morgenbachtales mit dem Schwerpunkt der künstlerischen Sicht.

Valentin Reuschel 1975 mit 73 Jahren

Der Dorfchronist Valentin Reuschel hat auch zum Morgenbachtal intensiv geforscht und in Artikeln und im Periodikum „Der Trexhaiser“ vorzüglich publiziert. Daraus soll auszugsweise noch berichtet werden.